Fast 62 Prozent der untersuchten Unternehmen sind in irgendeiner Form an der Nutzung interessiert. Sie wollen laut Studie vor allem Kosten sparen (70 Prozent) und sich auf strategische Themen konzentrieren können. Zudem erwarten sich 70 Prozent der Unternehmen eine garantierte Performance. Sie erhoffen sich, neue Projekte mit möglichst geringem Kapitaleinsatz angehen zu können.
Beinahe 95 Prozent der Unternehmen sehen laut Studie den Aspekt der Sicherheit als sehr wichtig an. Sie würden erwarten, dass es Mitarbeitern des Service Providers unmöglich gemacht wird, auf Kundendaten zuzugreifen und sie weiterzugeben. Ebenso müsse sichergestellt sein, dass die Daten eines Unternehmens für andere Kunden des Providers verschlossen sind.
Allerdings antworteten auch über ein Viertel der befragten Unternehmen, dass für sie Utility Computing kein Thema sei. Sie würden vor allem die Kosten für die Integration neuer Techniken scheuen und hätten Bedenken, dass interne Geschäftsprozesse gestört würden. Auch Sicherheitsbedenken und die Befürchtung, dass die Verfügbarkeit nicht gewährleistet ist, spielen laut Studie eine Rolle.
Wenn Unternehmen Utility Computing nutzen würden, würde sich fast die Hälfte zurzeit für ein In-house Utility entscheiden. 34 Prozent der Befragten würden Managed Private Utility bevorzugen. Nur 15 Prozent der Anwender könnten sich laut IDC die Public-Utility-Variante vorstellen.
Offen ist auch noch die Frage nach der Namensgebung. 42 der befragten Unternehmen nannten "On-demand Computing", 24 "Utility Computing" und 20 Unternehmen nannten das Konzept "Grid Computing".
Für die Studie hat IDC im Januar und Februar 154 Großunternehmen in Deutschland befragt.
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