Der Erlös dürfte sich nun bei 820 bis 870 Millionen Euro einpendeln, teilte das Unternehmen am Donnerstagabend mit. Bislang hatte der Vorstand mindestens 900 Millionen Euro auf dem Zettel. Neben der schwachen Nachfrage verliere Varta auch im Heimatmarkt bei Energiespeichersystemen an Marktanteilen. Zudem belasteten verzögerte Produkteinführungen von Hochvoltspeicher die Umsatzentwicklung. Auf der Handelsplattform Tradegate brachen die Varta-Scheine gegenüber dem Xetra-Schluss nach Bekanntwerden der Nachrichten um acht Prozent ein.
Anfang Mai war Varta aus dem SDax geflogen, nachdem das Unternehmen infolge eines Hackerangriffs den geprüften Jahresfinanzbericht nicht fristgerecht veröffentlicht hatte. Mitte März hatte das Unternehmen bekanntgegeben, die Veröffentlichung aufgrund des am 13. Februar öffentlich gemachten Hackerangriffs nicht vor dem 30. April vornehmen zu können. (dpa/rs)