Hunderttausend neue Arbeitsplätze

Vedanta und Foxconn wollen Chipfabrik in Indien bauen

14.09.2022
Das indische Unternehmen Vedanta und der taiwanesische iPhone-Produzent Foxconn wollen für 19,4 Milliarden Euro eine der ersten Halbleiter- und Display-Produktionsstätten in Indien bauen.
Der Schritt ist Teil des Versuchs der indischen Regierung Modi, das Land zu einem Zentrum für Elektronik zu entwickeln.
Foto: shutterstock.com - Iaroslav Neliubov

Der Heimatbundesstaat Gujarat von Premierminister Narendra Modi und die beiden Unternehmen hätten eine entsprechende Absichtserklärung unterschrieben, teilte die Regierung von Gujarat am Dienstag mit. Die indische Regierung will ihre einheimische Chip-Produktion stärken und ein wichtiger Player in der weltweiten Halbleiter-Lieferkette werden. Sie wirbt dazu mit Anreizen für Investoren.

Die Fabrik solle Hunderttausend Arbeitsplätze bringen, hieß es in der Mitteilung der Regierung. Vedanta-Chef Anil Agarwal schrieb auf Twitter, dass damit Indiens Silicon Valley etwas näher rücke. Die Serienproduktion in der Fabrik solle in zwei Jahren beginnen.

In Indien sollen zudem noch andere Chipwerke gebaut werden. So planen das Konsortium ISMC und IGSS aus Singapur jeweils eine Fabrik. (dpa/rs)