Dazu wurden entlang der Strecke im Abstand von jeweils rund 200 Metern 20 UMTS-Zellen unter der Erde verlegt. Die Funksignale werden über Antennen empfangen und abgestrahlt, die an den historischen Jugendstil-Lampen befestigt wurden. Die Stadt Berlin hatte ursprünglich geplant, zur Fußball-WM 2014 eine umfassende Mobilfunklösung von allen vier Mobilfunk-Providern den Fans zum Public Viewing anzubieten, um überlastete Netze zu vermeiden. "Die Absprachen konnten aber nicht rechtzeitig beendet werden, so dass wir alleine einen mittleren sechsstelligen Investitionsbetrag in die Hand genommen haben, um eine Lösung auf die Beine zu stellen", sagte Enrico Schadock, Abteilungsleiter Netzplanung der Vodafone Niederlassung Nord-Ost, der Nachrichtenagentur dpa. Das Vodafone-Netz könne später auch auf LTE aufgerüstet und für andere Provider geöffnet werden.
Das UMTS-Netzwerk könne bei einem Millionenpublikum östlich der Siegessäule zwar nicht hundertprozentig alle Datenanfragen sofort beantworten. "Wenn Sie ein Foto mit dem Smartphone senden wollen, wird das aber klappen, vielleicht auch erst im zweiten Anlauf." (dpa/rs)