Statt Portalen hohe Vermittlungsgebühren zu zahlen, sei es sinnvoller, Kunden günstigere Angebote zu machen, erklärte Jörg Rheinländer, Vorstandmitglied bei der HUK-Coburg. Autofahrer sollten auf die Leistungen der Produkte achten, die auf Vergleichsportalen ganz vorn stehen. Oft handle es sich "um abgespeckte Produkte, bei denen wichtige Leistungen fehlen. Spätestens beim Schadenfall kann sich das dann rächen, wenn der Versicherungsnehmer sieht, dass sein Versicherungsschutz Lücken hat."
Die Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv) hatte im Mai Vergleichsportale für Kfz-Versicherungen, Girokonten und Ratenkredite untersucht und dabei kritisiert, diese seien oft "nicht objektiv, nicht nachvollziehbar, nicht vollständig". Mitunter falle gerade das für Verbraucher beste Produkt aus dem Vergleich heraus. (dpa/rs)