Peoplesofts Finanzvorstand Kevin Parler hat vor Gericht eingeräumt, dass das Unternehmen seine Gewinnerwartungen vergangenes Jahr absichtlich in die Höhe getrieben habe, um Oracle die Übernahme zu erschweren. Kunden seien gebeten worden, Vertragsabschlüsse vorzuziehen, um für das zweite Quartal einen höheren Gewinn melden zu können. Dass der Softwarehersteller seine interne Gewinnerwartung für 2004 von 69 Cent je Aktie auf 94 Cent anhob, war laut Parker keine Reaktion auf die Akquisitionspläne von Oracle, sondern reflektierte die erwarteten Synergieeffekten aus der Übernahme von J.D. Edwards. Die Anwälte von Oracle bezweifeln diese Darstellung.
Peoplesoft
Verträge vorgezogen
08.11.2004