Lang galt Virtualisierung als Königsweg für höhere Verfügbarkeit der Anwendungen und geringere Energiekosten. Mittlerweile diskutieren CIOs auch über die Gefahren und Risiken. In Umfragen des Anbieters Varonis auf der letztjährigen VMworld in Las Vegas und Barcelona äußerten knapp sieben von zehn IT-Entscheidern Sicherheitsbedenken.
Die Schwierigkeiten beginnen schon bei den Lizenzbedingungen. Wer diese nicht genau beachtet, muss bei Compliance-Verstößen im schlimmsten Fall hohe Nachzahlungen leisten. Ein weiterer Aspekt bezieht sich auf die Wartungskosten der Hersteller für die eingesetzte Software. IT-Chefs sollten diese genau nach Kosten und Nutzen analysieren.
Ziel muss bei Virtualisierung zum Einen sein, die Komplexität der Lizenzstrukturen in den Griff zu bekommen und damit für Transparenz und Rechtssicherheit zu sorgen. Zum anderen soll die Kombination von standardisierter Technologie-Hardware und Software Einsparungen ermöglichen.
Um solche und weitere Fragen geht es in einem Webcast der Computerwoche am 7. November um 11 Uhr. Unter dem Titel „Virtualisieren ja – Lizenzverstoß nein“ informieren Andreas Thomasch, Platform Leader System z DACH Region bei IBM und Michael Martin, Senior Consultant Business Division IT-Management bei der Materna GmbH Information & Communications, über alle Fragen rund um dieses Thema. Hier können Sie sich anmelden.
Dabei sehen sich Thomasch und Martin nicht als Gegner von Virtualisierung. Sie betonen, welche Konsolidierungsraten und damit Kostensenkungen heute schon möglich sind – mit einem gut geführten Lizenz-Management.