Nach vorläufigen Erkenntnissen führte eine Störung im Rechnerverbund Frankfurt und Berlin bereits am Donnerstag gegen 17.30 Uhr zu den Ausfällen, die bis zu 1,8 Millionen Haushalte in den Kabelverbreitungsgebieten – das sind die 13 Bundesländer außer NRW, Hessen und Baden-Württemberg – betrafen. Sie konnten im Kabelnetz vorübergehend nicht telefonieren und surfen, Fernsehen und Mobilfunk waren dagegen laut Vodafone nicht betroffen.
Wie das Unternehmen mitteilte, konnte die Zahl der betroffenen Haushalte bis zum späten Donnerstagabend auf 250.000 Kunden und in der Nacht auf Freitag auf 25.000 Haushalte reduziert werden. Seit 15 Uhr sollen nun auch diese Kunden wieder vollständig am Vodafone-Kabelnetz angeschlossen sein.
Vodafone hatte den Kabelnetz-Betreiber Kabel Deutschland übernommen. Ende 2015 hatte Vodafone nach eigenen Angaben 2,9 Millionen Kabel-Internet-Kunden, mehr als 16 Prozent als ein Jahr zuvor. (dpa/mb)