Vodafones Mobilfunkgeschäfte in Deutschland ziehen wieder an. Der Service-Umsatz in der Sparte habe im letzten Quartal 2017 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,8 Prozent auf 1,54 Milliarden Euro zugelegt, teilte Vodafone Deutschland am Donnerstag in Düsseldorf mit. Im letzten Quartal 2016 hatte der Umsatz noch stagniert. Ein Grund für die nun positive Entwicklung sind höhere Einnahmen über Zusatzgeräte, die ebenfalls Sim-Karten haben - etwa ein Router mit hohem Datenvolumen namens Gigacube, das mehreren Surfern Zugang zum Internet ermöglicht.
Vodafone gehört mit Telefónica und der Deutschen Telekom zu den Branchengrößen hierzulande. Deutschland ist der wichtigste Markt für den britischen Konzern, der hier etwa ein Viertel seiner Umsätze macht und rund 14.000 Mitarbeiter hat. Der Marktführer Deutsche Telekom legt seine Zahlen Ende dieses Monats vor.
Auch Umsätze im Festnetzgeschäft stiegen
Neben dem Mobilfunk ist das Festnetz das zweite Standbein im Servicegeschäft der Telekomkonzerne. Hier konnte Vodafone in Deutschland im letzten Quartal 2017 nach eigenen Angaben um 3,5 Prozent auf 1,02 Milliarden Euro zulegen.
Weltweit ging der Gesamtumsatz des Vodafone-Konzerns im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,6 Prozent auf 11,8 Milliarden Euro zurück. Das lag an Währungsschwankungen und der Tatsache, dass Vodafone sein niederländisches Geschäft wegen der Fusion der Sparte mit dem Kabelbetreiber Ziggo aus den Konzernzahlen herausgenommen hat. (dpa/ib)