Das Wachstum von Voestalpine erforderte eine stärkere Vernetzung der Konzernstandorte in Europa, den USA, Kanada und Südafrika. Vor rund sechs Jahren arbeiteten erst 2.000 von 17.000 Voestalpine-Mitarbeitern im Ausland. Inzwischen sind 10.000 Mitarbeiter außerhalb Österreichs tätig. "Darum war es nötig, IT-Dienstleistungen zuzukaufen", erklärt Gerhard Kürner, Sprecher des Stahlkonzerns.
Künftig laufen IT-gestützte Geschäftsprozesse, E-Mails und die Nutzung des Internet parallel über das gesicherte IP-Netz von T-Systems. Darüber hinaus hat der gesamte Konzern weltweiten Zugang zum konzerneigenen Intranet und zu kollaborativen Plattformen. T-Systems sorgt dafür, dass keine Kapazitätsengpässe entstehen und das vereinbarte Datenvolumen problemlos transportiert wird. Bestimmte Datentypen werden im IP-Netz priorisiert und bevorzugt an den Bestimmungsort weitergeleitet. Die "Vorfahrtsregeln" verhindern dabei Datenstaus.
Außerdem bietet das neue Unternehmensnetzwerk Schutz vor unbefugten Zugriffen und sichert den Informationsfluss. Zentral gesteuert und überwacht wird der Infrastrukturbetrieb vom T-Systems Rechenzentrum im T-Center Wien und dem Internationalen Netz-Management-Center in Frankfurt am Main.
Langfristige Zusammenarbeit geplant
Über das Volumen des Vertrags haben die beiden Firmen Stillschweigen vereinbart, sagt Gerhard Kürner. Der Stahlkonzern strebe eine langfristige Zusammenarbeit mit T-Systems an. Mitarbeiter sind von dem Geschäft nicht betroffen. Die firmeninterne "Voestalpine IT GmbH" arbeitet in Zukunft mit T-Systems zusammen.