Laut der Marktanalyse sind die Wachstumsraten so extrem hoch, weil VoIP-Dienste noch relativ neu in der Telekommunikationsbranche sind. Immer mehr Betreiber werden in den kommenden fünf Jahren ihre Netzwerke umstellen. Dies führt zwangsläufig dazu, dass mehr entsprechende Dienstleistungen in Anspruch genommen werden. Zurzeit machen diese nur ein Prozent des Gesamtumsatzes der Betreiber in Nordamerika aus.
Der Untersuchung zufolge treiben ein entsprechendes Marketing und eine Bündelung von VoIP-Diensten das Wachstum zusätzlich an. Dabei möchten die Betreiber besonders junge Unternehmen, Behörden, Bildungseinrichtungen sowie die häuslichen Nutzer dazu motivieren, die neue Telekommunikationstechnik zu nutzen. Die Zahl der Nutzerhaushalte soll bis 2008 von 1,1 Millionen auf 20,8 Millionen steigen.
Fast die Hälfte des Umsatzvolumens wurde im vergangenen Jahr durch IP Private Branch eXchange Services generiert. Diese selbst betriebenen Telefonnetzwerke der großen Unternehmen sollen 2006 von den VoIP-Services der Anbieter übertroffen werden. Infonetics Research rechnet damit, dass dann kleinere und mittlere Unternehmen die Angebote für sich entdecken.