Ein Grund für den Rückgang ist, dass inzwischen schon mehr als zwei Drittel der Firmen ihre unternehmensweite Telefonie auf VoIP umgestellt haben. 2006 waren es 62 Prozent. Die Technologie spielt vor allem für die meisten Unternehmen aus den Bereichen Öffentliche Auftraggeber, Medien und Industrie sowie in Firmen mit mehr als 10.000 Mitarbeitern eine überdurchschnittliche Rolle.
Ein Fünftel der befragten Großunternehmen gibt an, dass die Internet-Telefonie bis 2010 auch in ihren Firmen wichtig wird. Das trifft vor allem für die Branchen Logistik, Handel und Dienstleister zu. Spätere Zeiträume für die Nutzung (etwa in fünf Jahren oder später) sind insgesamt gering.
Neben VoIP nennen fast ein Viertel auch die Breitbandtechnologien UMTS und WLAN als weiteren Trend im Telekommunikationsmarkt. Dahinter kommen Fixed Mobile Convergence (13 Prozent) und Sprach-Daten-Konvergenz (zwölf Prozent).
Bei der Festlegung der Top-Themen im IT-Sektor fällt das Ergebnis nicht ganz so deutlich aus. 15 Prozent nennen Datensicherung/ Sicherheit an oberster Stelle, gefolgt von Virtualisierung (13 Prozent), Konsolidierung/ Standardisierung (elf Prozent), SOA (zehn Prozent) und Mobilität (neun Prozent). Das Ergebnis zeigt, dass Virtualisierung und SOA gegenüber dem Vorjahr deutlich zugelegt haben.
Für die Untersuchung "Meinungen zu Trends im TK-/ IT-Markt" befragte das Institut für Marktforschung GmbH Leipzig im Auftrag des Telekom Forum 300 Geschäftskunden der Deutschen Telekom.