Ein winziger Anteil von zwei Prozent kommuniziert nur noch über VoIP. Die Umfrage zeichnet das soziale Profil dieser Gruppe sehr scharf nach: Frauen und Männer sind in ihr gleich stark vertreten. Der altersmäßig größte Anteil von 31 Prozent entfällt auf 45- bis 64-Jährige, was in etwa dem Querschnitt der US-Bevölkerung entspricht. Zum Vergleich: In der Gruppe, die ausschließlich Handys nutzen, sind die Unter-30-Jährigen überdurchschnittlich vertreten.
Regional betrachtet liegt der Schwerpunkt im Nordosten der Vereinigten Staaten: 28 Prozent der reinen VoIP-Anwender leben dort, der Anteil dieser Region an der Gesamtbevölkerung liegt indes nur bei 22 Prozent.
Ein Viertel derjenigen, die nur VoIP verwenden, verdienen mindestens 100.000 US-Dollar im Jahr. Bei 18 Prozent liegt das Haushaltseinkommen unter 15.000 Dollar. Somit sind in dieser Gruppe beide Pole der Gesellschaft überdurchschnittlich vertreten.
Von der politischen Grundausrichtung her sind die VoIP-Nutzer einen Tick konservativer als der Durchschnitt in den USA und identifizieren sich häufiger mit Parteien, die nicht zum Establishment zählen.
Allerdings sind sie mit ihrem Leben nicht annähernd so zufrieden wie der Querschnitt der amerikanischen Bevölkerung. Der gibt zu 41 Prozent an, sehr zufrieden zu sein. Von den Bürgern, die nur VoIP nutzen, sagt das nur ein gutes Viertel.
"Cell Phones Widely Used by Those Under 30“ ist die 51. Online-Umfrage von Harris Interactive in diesem Jahr. Es beteiligten sich 6.748 erwachsene US-Amerikaner.