Entscheidungsprozesse sollen damit künftig dezentral laufen. Durch die Verteilung der Verantwortung auf mehrere Schultern könne sich die Konzernführung künftig besser auf wichtige übergreifende strategische Themen fokussieren, erklärte Konzernchef Herbert Diess.
Er hatte bereits kurz nach seiner Amtsübernahme im vergangenen April die Neuorganisation des vom Dieselskandal überschatteten Autobauers mit der Aufteilung in sechs Geschäftsfelder eingeleitet. Nach dem Willen des Vorstands soll VW bei Entscheidungen und deren Umsetzung in Zukunft schneller werden.
In Zukunft soll nun die Kernmarke Volkswagen die Verantwortung für die Geschäfte in Nord- und Südamerika sowie die Sub-Sahara-Region übernehmen. Audi soll wiederum die Tätigkeiten im Nahen Osten und in der Asien-Pazifik-Region koordinieren. Ausgenommen hiervon ist das wichtige China-Geschäft. Dieses soll in der Verantwortung der gesamten Gruppe verbleiben. Die Tochter Seat hat künftig Nord-Afrika unter sich, während Russland und Indien unter das Dach von Skoda kommen. (dpa/rs)