Moderate Strafzahlungen

Volkswagen legt "Dieselgate"-Verfahren in zwei US-Staaten bei

28.09.2021
Volkswagen kommt im "Dieselgate"-Verfahren voran und hat es in zwei US-Bundesstaaten mit moderaten Zahlungen beigelegt.
Volkswagen kommt in zwei US-Bundesstaaten mit geringen Strafzahlungen davon.
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In New Hampshire soll der Autobauer insgesamt 1,15 Millionen Dollar (980.000 Euro) zahlen - jeweils 280 Dollar für die 4.122 betroffenen Fahrzeuge. In Montana laufen die 280 Dollar pro Fahrzeug auf eine Zahlung 357.280 Dollar hinaus, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Die Bundesstaaten hatten deutlich höhere Beträge gefordert.

VW hatte im September 2015 auf Druck der US-Umweltbehörden hin zugegeben, mit einer speziellen Software jahrelang die Abgastechnik von Dieselautos manipuliert zu haben. Der Konzern verbuchte bereits Kosten von mehr als 30 Milliarden Euro wegen des Abgas-Skandals - den größten Teil davon für Straf- und Kompensationszahlungen in den USA.

Zugleich zog VW Ende August vor das Oberste Gericht der USA, um eine juristische Niederlage gegen den Bundesstaat Ohio zu kippen, die womöglich zu weiteren Sanktionen wegen systematischer Abgasmanipulation bei Dieselautos führen könnte. Der Konzern ist grundsätzlich der Ansicht, dass die Ansprüche einzelner Bezirke und Bundesstaaten wie Ohio bereits durch die Strafen und Entschädigungen abgegolten seien, die der Konzern wegen Verstößen gegen das landesweite US-Luftreinhaltegesetz "Clean Air Act" hatte zahlen müssen. (dpa/rs)