Laut der Analyse wurden in den ersten drei Monaten 465 Verträge in Höhe von 31,4 Milliarden US-Dollar im Bereich der IT-Services abgeschlossen. Im Vergleich zu 2004 bedeutet das einen Rückgang von 13 Prozent. Die Zahl der Verträge ist dagegen um fünf Prozent gestiegen. Die geringere Höhe der Vertragsabschlüsse zeigt Anzeichen dafür, dass Kunden kleinere Aufträge abschließen und sich auf Geschäfte mit Lieferanten konzentrieren.
Zu Abschlüssen in Höhe von insgesamt sechs Milliarden Dollar kam es bei der Auslagerung von Geschäftsprozessen. Etwa 15 der BPO-Verträge hatten ein Volumen von mehr als 100 Millionen Dollar. Der größte wurde mit 1,6 Milliarden Dollar zwischen Atos Origin und dem britischen Gesundheitsministerium geschlossen. In der Regel pendelten sich die Verträge zwischen zehn und 50 Millionen Dollar ein. Das zeigt, dass die meisten Geschäftsprozessauslagerungen eher in mittelgroßen Verträgen, als in großen Abschlüssen geregelt werden.
Die Untersuchung zeigt, dass diese Tendenz vor allem im schnell wachsenden Bereich des HR-Outsourcing (HRO) offensichtlich ist. Die Mehrheit der Kunden von HRO-Dienstleistungen sind Firmen, die 10.000 bis 25.000 Angestellte beschäftigen.
Prognostiziert wird, dass besonders der Bereich des multifunktionellen HR-Outsourcing künftig ein großes Wachstum erfährt. 47 Abschlüsse habe es seit Januar 2004 gegeben, erklärt Michel Janssen, Präsident der Everest Group. Viele Geschäftsführer seien der Ansicht, dass sie mit Hilfe der Auslagerungen der Personalabteilungen die Gesamtkosten des Unternehmens verringern können.