Geschäftsentwicklung und IT-Strategie liegen bei der AMB Generali Holding AG in einer Hand. Walter Thießen ist nicht nur Vorstandsvorsitzender der Versicherung mit Sitz in Aachen, sondern auch Aufsichtsratschef der hundertprozentigen Tochter AMB Generali Informatik Services GmbH (AMB-Informatik). Operativ ist dort seit dem 1. Mai 2004 Arne Pott als Geschäftsführer verantwortlich.
Die AMB Informatik verantwortet für die AMB Generali Gruppe Aufgaben im Bereich der Informationstechnologie. Zu ihren Kernkompetenzen zählen der stabile und kostengünstige Betrieb einer Multi-Plattform-Infrastruktur und die Entwicklung von leistungs- und zukunftsfähigen Konzern-IT-Anwendungen. Sie erbringt ihre Dienstleistungen in den Geschäftsfeldern Systemhaus, Rechenzentrum (inklusive Druck und Versand), PC/LAN, Telekommunikation sowie im Management der eigengenutzten Gebäude der Konzerngesellschaften an den Standorten Aachen, Hamburg, Köln und München.
Nach der Konsolidierung der Konzern-IT, die in den vergangenen Jahren im Vordergrund stand, sollen in Zukunft verstärkt Themen wie Business Alignment, Prozessautomatisierung und Kundenanbindung in Angriff genommen werden. Außerdem nimmt die AMB Informatik regelmäßig am IT-Benchmarking der Unternehmensberatung Boston Consulting Group teil.
Im internationalen Umfeld baut die AMB-Informatik ihre Services weiter aus. Ziel der Gesellschaft ist die umfassende, hochwertige und kostengünstige Bereitstellung von IT-Dienstleistungen für die Konzernunternehmen der AMB Generali Gruppe und die Assicurazioni Generali.
Die wichtigsten Projekte derzeit sind:
- Die Erneuerung der Anwendungslandschaft der Central Krankenversicherung AG, des Krankenversicherers der AMB Generali Gruppe. Im Rahmen dieses mehrjährigen Projektes wird die IT-Landschaft des Krankenversicherers mit Unterstützung der IBM / Innovas in die Konzernlandschaft integriert. Damit einher geht die technologische Neuausrichtung der Anwendungslandschaft.
- Der Versicherungsbetrieb der Zukunft. 2005 wurde das neue Konzernprojekt gestartet, das den Ausbau der Anwendungslandschaft im Bereich betriebliche Altersvorsorge vorsieht und die bestehende Anwendungslandschaft um neue Funktionen ergänzt.
- Die Prozessorientierung des Infrastruktur-Bereichs. 2005 wurde ein zweijähriges Projekt zur Reorganisation des Infrastruktur-Bereichs erfolgreich abgeschlossen. Ziel war die Umstellung auf eine an ITIL ausgerichtete Prozessorganisation. In einem nächsten Schritt wird die Prozessorientierung nun auf andere Unternehmensbereiche ausgedehnt.