Im vergangenen Jahren bestellten die Verbraucher Waren und Dienstleistungen im Wert von 94 Milliarden Euro brutto im Distanzhandel, teilte der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel am Dienstag in Hamburg mit. Das entspricht einem Plus von knapp zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im kommenden Jahr werde voraussichtlich die Schwelle von 100 Milliarden Euro überschritten.
Im Handel mit Waren - also ohne Dienstleistungen wie zum Beispiel Flug-, Bahn oder Bustickets, Reisen oder Konzertkarten - setzte der Distanzhandel 74,4 Milliarden Euro um, davon knapp 98 Prozent über den Online-Handel. Die Verbraucher kaufen besonders gern Bekleidung, Elektronikartikel und Computerzubehör im Internet. Den höchsten Zuwachs weisen aber Lebensmittel, Haushaltsgeräte und Haus- und Heimtextilien aus. "Wir haben keine Angst vor weiterem Wachstum", sagte Verbandspräsident Gero Furchheim. Die Systeme und die Logistik der Online-Anbieter seien mit dem wachsenden Markt immer effizienter geworden. (dpa/rs)