Nach Angaben der Bundeszentrale ist der Wahl-O-Mat seit 2002 bei Bundestags-, Europa- sowie Landtagswahlen im Einsatz und wurde seitdem über 60 Millionen Mal genutzt, davon allein mehr als 13,3 Millionen Mal vor der vergangenen Bundestagswahl.
Wahlberechtigte können über den Wahl-O-Mat eigene politische Haltungen anhand von 38 Thesen mit denen der Parteien vergleichen. Nahezu alle der zur Wahl stehenden Parteien haben ihre Positionen zu einzelnen Themenkomplexen an die Bundeszentrale für Politische Bildung übermittelt. Die App wird unter anderem von Politikwissenschaftlern betreut.
Der Wahl-O-Mat zur Wahl 2017 ist seit Ende August online. Zwei Drittel der Nutzer würden über ihr Ergebnis mit Freunden und Familie sprechen, sagte BpB-Präsident Thomas Krüger und verwies auf Umfragen der Uni Düsseldorf unter Nutzern der App. Fünf Prozent würden demnach durch die Nutzung überhaupt erst dazu motiviert, wählen zu gehen. (dpa/rs)