Mit dem Abkommen über Software as a Service (SaaS) erteilt die Siemens AG den Zuschlag für zahlreiche SuccessFactors-Module. Das Ziel des Technologieherstellers ist es, mit einer weltweit einheitlichen, an der Unternehmensstrategie ausgerichteten Personalpolitik einen Beitrag zum Wachstum des Gesamtbetriebsergebnisses zu erreichen.
Die meisten Module der SuccessFactors Cloud Plattform, etwa Goal Management, Performance Management, Career Development Planning, Compensation Management, Variable Pay, Succession Planning und Recruiting Management, werden an Stelle der bisher genutzten Siemens Talentmanagement-Systeme eingesetzt.
"Unser Vorstand ist der Ansicht, dass wir heute mehr denn je den Fokus auf eine weltweit einheitliche Unternehmensstrategie richten müssen", erklärt Marion Horstmann, Leiterin des Personalwesens, Strategie- und Entwicklungsabteilung der Siemens AG. "Mit der neuen Personalplanung können wir uns zu unserem Planziel vorarbeiten und die Lücke schließen, die zwischen Strategie und Umsetzung noch besteht". Ein weiterer Vorteil sei, so Horstmann weiter, "dass wir weltweit dazu nur eine einzige Plattform heranziehen müssen. Sie ermöglicht uns eine klare Trennung von Strategie-Umsetzung und Management des transaktionalen HR".
Siemens hat vor dem Vertragsabschluss mit SuccessFactors eine gründliche Bewertung der Anbieter durchgeführt und davon sieben unterschiedliche Lösungen über fünf Monate in einem Pilotprojekt mit Endanwendern hin geprüft. Dabei, so Horstmann, sei SuccessFactors beispielsweise bei der Anwendbarkeit, der Integrationsfähigkeit und der Funktionalität als Sieger hervorgegangen.
CIO Norbert Kleinjohann: Cloud Computing ist für uns strategisch richtungsweisend
Der Konzern-CIO der Siemens-AG, Norbert Kleinjohann, äußerst sich ebenfalls positiv: "Das Enterprise Cloud Computing-Geschäftsmodell ist für uns strategisch richtungweisend. Einerseits lassen sich hinsichtlich des IT-Bereichs erhebliche Kosten einsparen, andererseits führt die Integration dieses Systems schneller zu greifbaren Ergebnissen". Außerdem, so der CIO weiter, passe sich diese Softwarelösung an die Anforderungen beim Technikkonzern flexibel an - sowohl global als auch national.