CIO Talk

Was Allianz, Baywa und TUI für Nachhaltigkeit tun

13.03.2023 von Karen Funk
Welche Rolle spielen Transparenz, Awareness, Daten- und Kosteneffizienz beim Thema Sustainability? Drei CIOs und Experten aus ihren Teams diskutieren.
CIO-Spitzengespräch zum Thema Sustainability Anfang 2023: Gülay Stelzmüllner, CIO der Allianz Technology (unten rechts), Isabelle Droll, CIO TUI Airline (Mitte), Tobias Fausch, CIO der BayWa (oben rechts) sowie die IT-Sustainability-Experten Rainer Karcher von Allianz Technology (unten links) und Frieder Olfe von TUI (oben links).
Foto: Karen Funk

"Wie geht ihr mit dem Thema Nachhaltigkeit in eurem Unternehmen um?" lautete das Motto des redaktionellen Roundtables, zu dem das CIO-Magazin Ende Januar drei CIOs geladen hatte: Isabelle Droll (TUI Airline, Hotels and Corporate), Tobias Fausch (Baywa) und Gülay Stelzmüllner (Allianz Technology). Alle drei verantworten in ihrer IT-Führungsfunktion auch das Thema Sustainability. Ein Bereich, der nicht mehr nur Nice-to-have, sondern fest in ihren Unternehmen mit eigenen Verantwortungsbereichen verankert sei, wie die CIOs gleich zu Beginn klarstellen. "Wir sprechen inzwischen davon, dass Nachhaltigkeit eine Chance ist, kein Muss", so Droll. Die IT spiele dabei eine zentrale Rolle.

Das zeige sich nicht nur in den Unternehmensstrategien, KPIs oder Bonus-abhängigen Führungszielen, so die Diskutanten, sondern auch darin, dass sowohl im Business als auch in der IT besondere Zuständigkeiten und entsprechende neue Rollen entstanden seien. Droll etwa hat Frieder Olfe, Head of IT Sustainability aus ihrem Team, zum Gespräch mitgebracht, und Stelzmüllner ihren Kollegen Rainer Karcher, Global Head of IT Sustainability.

"Wir verschwenden Rechenleistung für banale Sachen"

Isabelle Droll, CIO von TUI Airline, treibt besonders um, wo die IT selbst in puncto Nachhaltigkeit ansetzen kann.
Foto: TUI InfoTec

"Wir sind als Airline natürlich immer sehr im Fokus", beginnt Droll die Diskussion, dabei produziere die Tech-Industrie mehr CO2 als die Fluggesellschaften und sie wachse auch stärker. Die Managerin der IT-Services-Organisation von TUI Airline will gar nicht von der Dekarbonisierungsverantwortung der Reiseindustrie ablenken und begrüßt ausdrücklich die Entwicklung rund um Sustainable Aviation Fuels. TUI selbst wolle im eigenen Airline-Geschäft die Emissionen allein bis 2030 um 24 Prozent senken. Dennoch, so Droll, müsse sich auch die IT viel mehr Gedanken machen um ihren ökologischen Fußabdruck.

Ein paar Zahlen zur Einordnung: Auf den Betrieb der Unternehmens-IT entfallen rund zehn Prozent des weltweiten Stromverbrauchs, davon wiederum 40 Prozent auf die Netzwerke, 30 Prozent auf die Rechenzentren und 30 Prozent auf die Endgeräte.

Droll treibt besonders um, wo man direkt im Unternehmen, in der IT, bei den einzelnen Mitarbeitenden und beim eigenen Verhalten ansetzen könne. "Die großen Treiber im Allgemeinen sind, neben den regulatorischen Anforderungen, die Erwartungshaltungen der Kunden und Mitarbeiter. In der IT sind es vor allem die Daten, die wir verarbeiten", stimmt Baywa-CIO Fausch zu.

So sei es etwa gängige Praxis, zu Daten-mächtige Powerpoint-Präsentationen zu erstellen und diese dann in 20 fast ähnlichen Versionen auf dem Server zu lagern, die noch dazu nie gelöscht würden. "Wir verschwenden Rechenleistung, und damit Energie, die insbesondere in Cloud-Systemen zur Verfügung gestellt wird, für banale Sachen," kritisiert er. "Das sollten wir auch einmal hinterfragen."

"Klima hat einen Wert, aber keinen Preis"

Tobias Fausch, CIO der Baywa: "Vermeiden geht vor Reduzieren und Kompensieren."
Foto: BayWa AG

Vielen Anwendern sei gar nicht bewusst, so die Diskutanten, wie stromfressend und umweltschädlich diese Aktionen seien. "Das Problem ist", so Fausch, "dass Klima einen Wert hat, aber keinen Preis." Denn die Wirkung von klimaschädlichem und ebenso von klimafreundlichem Handeln werde erst in der Zukunft deutlich, ohne direkte Wirkung in der Gegenwart. Man könne Menschen heute also nur schwer vermitteln, wie viel es beispielsweise bringt, wenn man den Monitor eine Stunde lang ausschaltet.

Stelzmüllner von Allianz Technology schlägt in dieselbe Kerbe: "Die vielen kleinen Dinge in der Summe machen am Ende Großes aus. Wir merken ja gar nicht, wie viel verbraucht wird." Diese großen Volumina seien zudem ein Kostentreiber. Die Informatikerin kann sich vorstellen, bestimmte Aktionen mit einem Euro-Preisschild zu versehen, um die wahren Kosten transparenter zu machen.

"Nachhaltigkeit und Kosteneffizienz gehen in dieselbe Richtung"

Zum Thema Kompensation von CO2-Emissionen meldet sich Fausch mit einer klaren Empfehlung zu Wort. Der BayWa Ansatz hier sei generell, und dazu rät auch der-CIO: "Vermeiden geht vor Reduzieren und Kompensieren". Das liege in der DNA des auf Agrar-, Energie- und Baustoffe spezialisierten Handelsunternehmens Baywa. Wenn man etwa Prozesse oder Wege in der Logistik einspare, werde man effizienter: "Und Effizienz ist etwas, das sich in reduzierten CO2-Emissionen und Kosten ausdrücken lässt." Ein schlagendes Argument, auch für das Business. Fausch ist überzeugt: "Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit gehen in dieselbe Richtung."

Transparenz, Awareness und Datenethik

Gülay Stelzmüllner, CIO Allianz Technology: "Das Thema IT-Sustainability steht und fällt mit korrekten Daten und Datenquellen."
Foto: Gülay Stelzmüllner

Wie also schafft man Awareness und nimmt die Belegschaft mit? Es brauche vor allem Transparenz, da sind sich die drei CIOs einig. Stelzmüllner bringt es auf den Punkt: "Das Thema steht und fällt mit korrekten Daten und Datenquellen." Nur so ließen sich Energiefresser ermitteln.

Die Allianz Technology, IT-Dienstleister der Allianz, hat beispielsweise bei der Bereitstellung von Hardware einen Hebel gefunden, um bei den Mitarbeitenden Awareness zu schaffen. Wenn diese künftig zwischen verschiedener Hardware wie etwa Laptops wählen können, werden auch die jeweiligen Umweltdaten mitgeliefert. So kann jeder und jede Einzelne direkt sehen, welchen ökologischen Fußabdruck das Gerät hinterlässt, das man wählt. Davon erhofft sich die Allianz zudem einen verlängerten Hebel auf die Hersteller. Denn wenn Mitarbeitende zunehmend ökologischere Geräte wählten, habe das eine Auswirkung auf die Produzenten, so Stelzmüllner.

In Sachen Energiefresser und -transparenz ergänzt ihr Kollege Karcher: Der Hype um ChatGPT sei derzeit groß, aber die wenigsten wüssten, dass für die Entwicklung des Chatbots bis heute etwa 550 Tonnen CO2 freigesetzt wurden. "Zudem wurde die Inhaltsbefüllung der KI in Kenia durchgeführt, wo die Menschen sehr schlecht bezahlt wurden", bemängelt er. Es sei immens wichtig, dies transparent zu machen, denn nicht nur der ökologische Aspekt spiele eine Rolle, sondern auch das Thema Datenethik.

Insgesamt sei Awareness ein guter Startpunkt, sagt Stelzmüllner. Es helfe, wenn Kolleginnen und Kollegen mitdenken, aber dann müsse Technologie unterstützen. So könnten etwa zeitnah überflüssige Daten wie Mehrfachversionen eines Dokuments gelöscht werden. Hier sieht sie auch die Hersteller in der Verantwortung. Gerade die Programmierer von Compilern sollten weniger datenlastig agieren.

Hersteller und Zulieferer in die Verantwortung nehmen

TUI setzt unter anderem darauf, IT-Mitarbeitende zu Botschaftern für das Thema Nachhaltigkeit auszubilden, so Frieder Olfe, Head of IT Sustainability.
Foto: Karen Funk

Die TUI wiederum verfolgt bei der IT-Ausstattung ihrer Mitarbeitenden künftig das Konzept "Sustainability by Design". Das Ziel ist, nur nach vorher festgelegten Nachhaltigkeitsgesichtspunkten ausgewählte Hardware bereitzustellen. In punkto Awareness sei man gerade dabei, ein Training für die Mitarbeitenden aufzusetzen. "Erst einmal zu den Themen Cloud und Hardware, vielleicht auch Coding", sagt Drolls Kollege Olfe. Der nächste Schritt sei dann, unter den IT-Kollegen Botschafter für das Thema Nachhaltigkeit auszubilden. Diese sollen in den Teams Ansprechpartner sein und Initiativen anstoßen und unterstützen.

Auch fährt das Reiseunternehmen bezüglich seiner über 2000 IT-Zulieferer einen dedizierten ESG-Ansatz (Environmental, Social, Governance) und hat erstmals den "TUI Green IT Award" ausgelobt. Die Supplier können in drei Kategorien (People, Planet, Progress - so auch das Motto der kürzlich vorgestellten Nachhaltigkeitsagenda des Konzerns) beweisen, welche digitalen Lösungen sie erarbeitet haben, die auch bei TUI einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit leisten können. Droll ist eine der Initiatorinnen, in der Jury sitzt unter anderem der CEO der TUI.

Innovationen für Nachhaltigkeit nutzen

Die BayWa, die neben Agrar-, Bau- und Energiewirtschaft auch im Bereich Digital Farming aktiv ist, hat 2018 eine konzernweite Klimastrategie aufgesetzt, um Innovationen für Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu nutzen. Als Teil dieser Strategie wurde Anfang 2023 ein interner CO-2-Preis ausgerufen. Die Initiative honoriere Umwelt- und Klimamaßnahmen, die über das Normale hinausgehen, also Dinge, die man im Tagesgeschäft nicht machen könnte oder würde, so Fausch.

"Wir sprechen hier von 50 Euro pro emittierter Tonne Kohlendioxid, die in den jeweiligen Segmenten dann als zweckgebundenes Budget zur Verfügung stehen, um in Klima- und Umweltschutzmaßnahmen zu investieren", erläutert der CIO. Eingesetzt werden könne dieses Budget dann beispielsweise im Bereich Fuhrparkelektrifizierung oder auch zur Steigerung der Energieeffizienz durch Prozessoptimierung.

Vernetzung ist das A und O

Rainer Karcher, Global Head IT Sustainability bei Allianz Technology, ist überzeugter Klimaaktivist und engagiert sich auch bei SustainableIT.Org.
Foto: Leopold Fiala Photography

Wolle man Einstellungen verändern und mehr Bewusstsein schaffen, sei es jedoch wichtig, alle Mitarbeitenden aus den Fachbereichen und der IT einzubeziehen, ergänzt Karcher. "Es reicht nicht, wenn man nur zwei oder drei Leute mit dem Thema betraut." Zu diesem Zweck hat die Allianz unter anderem eine Digital Sustainability Community in 32 Ländern - in der nicht nur ITler sind. Hier treffen sich die "Local Environmental Officers" (LEOs), tauschen sich aus zu Best Practices und geben einander Feedback.

Aber auch das Engagement in externen Netzwerken sei wichtig, betont Karcher, denn das Thema Nachhaltigkeit gehe über Unternehmensgrenzen hinaus. Er empfiehlt drei unabhängige Organisationen:

Unterm Strich freuen sich die drei CIOs, dass das Thema Sustainability, anders als etwa IT-Security, meist auf begeisterte Resonanz in der Belegschaft stoße. "Das Schöne am Thema Nachhaltigkeit ist ja," so Stelzmüllner, "dass viele freiwillig die Hand heben!" Die Mitarbeiter seien an dem Thema interessiert und bereit, sich zu engagieren.

Die Top CIOs im Handel
Michael Müller-Wünsch
Der Berliner Michael Müller-Wünsch (aka: MüWü) ist seit August 2015 Bereichsvorstand Technology (CIO) der Otto-Einzelgesellschaft. In dieser Funktion verantwortet Müller-Wünsch die Weiterentwicklung der IT-Landschaft und Tech-Architektur des Onlinehändlers und treibt damit den Wandel des Geschäftsmodells in Richtung Plattform. 2017 wurde die Technologie-Organisation von Otto unter seiner Führung mit dem CIO Innovation Award ausgezeichnet. Während seiner beruflichen Laufbahn arbeitete der im Bereich KI promovierte Informatiker und Diplom-Kaufmann unter anderem für Lekkerland, Ceva Logistics, MyToys und Herlitz.
Markus Mosa
Seit Februar 2015 wird das Ressort IT/Logistik beim Lebensmittelkonzern Edeka direkt vom Vorstandsvorsitzenden Markus Mosa geführt. Vorgänger Michael Wulst ging aus persönlichen Gründen in Rente. Das Vorstands-Team der Edeka AG besteht nun aus nur noch drei Vorständen.
Eduard Spitz
Die weltweite IT von Hugo Boss liegt seit März 2023 in den Händen von Eduard Spitz. Sein Vorgänger Jörg Walter ging in den Ruhestand.
Bastian King
Mit Bastian King beruft das Modeunternehmen Takko Fashion erstmals einen Chief Information Officer. Er soll den digitalen Wandel vorantreiben. Die Position des CIO hat der Modehändler aus dem nordrhein-westfälischen Telgte neu geschaffen. Zum 1. März 2023 holte das Management dazu Bastian King an Bord.
Christian Metzner
Seit Mitte April 2023 leitet Christian Metzner die IT der Drogeriemarktkette Rossmann. Seiner Vorgängerin Antje König stieg Anfang 2022 in den Vorstand auf. Metzner kommt von Volkswagen Financial Services.
Melanie Fichtner
Zum 1. Februar 2024 hat Melanie Fichtner den CIO-Posten bei der Baywa übernommen. Zuvor leitete sie die operative IT des Konzerns.
Ricardo Diaz
Seit August 2017 arbeitet Ricardo Diaz bei der Emil Frey AG in Zürich als CIO/CTO. Die Gruppe ist im Automobilhandel tätig. Der gelernte Diplom-Kaufmann Diaz war im April 2014 vom Energie Versorger EnBW als Vice President IT Strategy &Steering zur Unternehmensgruppe Media-Saturn gekommen. Im Juli 2014 wurde er CEO der Media-Saturn IT-Services und CIO bei Media-Saturn.
Matthias Wlaka
Seit 1. Januar 2024 ist Matthias Wlaka CIO und Mitglied der Geschäftsführung von Bonprix. Die Stelle wurde neu geschaffen, um die IT-Aktivitäten des Modehändlers zentral zu bündeln.
Marc Rauscher
Seit 1. April 2023 ist der ehemalige IT-Chef von Douglas, Marc Rauscher, Geschäftsführer der Hagebau IT GmbH. Er verantwortet das operative Geschäft der IT-Tochter.
Roman Melcher
Roman Melcher verantwortet bei dm nicht nur die IT, sondern sitzt auch in der Geschäftsführung des Drogeriekonzerns.
Lars H. Heimann
Lars H. Heimann ist seit März 2019 CIO der BAHAG AG, die zentrale Einkaufsgesellschaft der BAUHAUS Regionalgesellschaften. Seit Anfang 2021 hat er zudem den Posten des Senior Vice President Corporate IT inne. Er kam bereits 1999 in das Unternehmen.
Roland Schütz
Roland Schütz, langjähriger CIO der Lufthansa, wechselt als Vorstand für IT und Digitalisierung zum Mannheimer Pharmahändler Phoenix. Schütz tritt die neu geschaffene Position des Chief Information Officer Anfang 2021 an.
Andreas Hubert
Andreas Hubert ist seit Februar 2021 Group CIO von Adidas.
Katja Burkert
Seit 1. Juli 2021 ist Katja Burkert CIO bei Intersport. Sie folgte auf Lars-Eric Pusch, der zur Drogeriekette Müller wechselte.
Sinanudin Omerhodzic
Sinanudin Omerhodzic ist seit Oktober 2020 Geschäftsführer IT bei Aldi Nord. Er kommt von der Paul Hartmann AG.
Frank Schroeder
Frank Schroeder ist seit Mai 2016 Head of IT der Interseroh Dienstleistungs GmbH, einer Tochter des Berliner Recycling- und Umweltdienstleisters Alba. Er war zuvor Leiter IT-Management und Leiter Innovationsmanagement beim Bauunternehmen Hochtief AG in Essen.
Severin Canisius
Seit September ist Severin Canisius CIO und Mitglied der Geschäftsführung des Essener Schuhhändlers. Er folgt auf Olaf Schrage, der das Unternehmen Ende 2021 verlässt.
Katharina Knötel
Katharina Knötel hat im August 2021 den CIO-Posten bei Coca-Cola European Partners CCEP von Christian Rasche übernommen, der Mitte Juni zu The Coca-Cola Company gewechselt ist. Sie berichtet sowohl an Peter Brickley, CIO von CCEP, als auch die Geschäftsführung der deutschen Dependance. Knötel ist Teil der hiesigen Geschäftsführung und hat zudem einen Sitz im internationalen BPT-Führungsteam. Sie leitet den Bereich Business, Process and Technology (BPT) in Deutschland und ist unter anderem verantwortlich für Vertriebs- und Lieferkettenlösungen.
Jörg Kohlenz
Am 1. Juli 2022 hat der ehemalige Leoni-CIO Jörg Kohlenz die Position des Group CIO beim Thermomix-Anbieter Vorwerk übernommen.
Lars-Eric Pusch
Seit April leitet Lars-Eric Pusch die IT der Drogeriemarktkette Müller. Er soll sie zu einem datengetriebenen Unternehmen machen.
Michael Rybak
Michael Rybak hat bei der Drogeriekette Rossmann Anfang 2015 als Geschäftsführer den neu geschaffenen Geschäftsbereich Logistik und IT übernommen. Er verantwortete bereits seit Mitte 2014 zusätzlich zur Logistik den Fachbereich IT. Rybak wechselte 2009 in die Logistik des Drogeriekonzerns, wurde Logistikleiter sowie Geschäftsführer der Logistik-Gesellschaft und trat in die Geschäftsleitung ein.
Mark Michaelis
Seit dem 7. Juni 2021 ist Mark Michaelis Geschäftsführer der Markant Services International GmbH sowie ihres polnischen Pendants. Das Unternehmen verantwortet die IT, Produktentwicklung und den Betrieb der Dienstleistungen und Services der Markant-Gruppe.
Michael Kaib
Michael Kaib wurde im Juli 2015 neuer CIO in der Zentrale des Modekonzerns Esprit in Ratingen. Er berichtet an den Chief Operations & Systems Officer, Leif Erichson. Kaib kam im Mai 2010 zu Esprit. Er war dort zuletzt Vice President - Head of IT Governance & Enterprise Architecture. Kaib studierte Betriebswirtschaftslehre an der Philipps-Universität Marburg und in den USA und promovierte anschließend am Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität Marburg. Seine berufliche Karriere begann er 1998 als Berater bei Booz & Company in Frankfurt am Main in der globalen IT Practice.
Andreas Schobert
Bei der Hornbach-Baumarkt-AG ist Andreas Schobert (41) seit 2015 neuer IT-Vorstand. Das Ressort Technologie wurde neu geschaffen. Der Vorstand wurde dafür von sechs auf sieben Mitglieder erweitertet. Im neuen Ressort laufen ab sofort die Fäden für die konzernweite Informationstechnologie sowie das E-Business zusammen. Seit 2012 war Schobert als Leiter E-Business für den internationalen Aufbau und die Weiterentwicklung des Online-Geschäfts im Hornbach-Baumarkt-AG Konzern zuständig.
Nathan Mott
Nathan Mott ist seit Oktober 2014 CIO beim Stuttgarter Pharmagroßhändler McKesson Europe (zuvor: Celesio). Der IT-Chef kam aus den USA, vom Mehrheitsaktionär McKesson. Mott war zuletzt Präsident der McKesson Pharmacy Systems & Automation (MPS&A) und hatte danach zusätzlich das Celesio Coordination Planning Office geleitet.
Armin Bergbauer
Mit Armin Bergbauer hat der Technologie-Distributor Ingram Micro seit Frühjahr 2008 einen neuen IT-Chef. Seine Vorgängerin Barbara Neumann hatte sich in den Ruhestand verabschiedet. Als Leiter IT & Organization ist Bergbauer auch Mitglied der Geschäftsleitung und berichtet an Gerhard Schulz, den Vorsitzenden der Geschäftsführung.
Walter Schulte-Vennbur
Bei Electronic Partner verantwortet Walter Schulte-Vennbur seit Februar 2013 die IT. Der Diplom-Informatiker war zuvor CIO be Also Actebis. Auch vor dem Zusammenschluss von Also und Actebis 2011 arbeitete er mehr als 15 Jahre in verschiedenen Positionen beim Vorgängerunternehmen Actebis.
Bernd Herrmann
Bernd Herrmann arbeitet seit 1990 bei Würth, einem Großhandel für Produkte der Befestigungs- und Montagetechnik. In der Würth-Gruppe ist er Geschäftsbereichsleiter für IT, E-Business und Logistik sowie Geschäftsführer für die Bereiche Marketing und EDV der Adolf Würth GmbH & Co. KG. Seit Mai 2015 ist er auch in der vierköpfigen Konzernführung der Würth Gruppe vertreten und dort für IT und E-Business verantwortlich.
Stephan Wohler
Seit 2011 ist Stephan Wohler im Vorstand der Edeka Minden-Hannover. Er verantwortet bei der größten Edeka-Regionalgesellschaft die Ressorts IT und Logistik. Wohler kommt von der Metro, wo er zuletzt als Vorsitzender der Metro Group Logistics (MGL) arbeitete.
Khaled Bagban
Zum 1. Juli 2024 ist Khaled Bagban als CIO bei der Metro AG eingestiegen. Gleichzeitig wurde er CEO der Digitalisierungstochter Metro.digital. Er folgt auf Timo Salzsieder.
Michael Homburg
Michael Homburg ist seit April 2016 Geschäftsbereichsleiter IT/Organisation bei Edeka Nord. Sein Vorgänger Ernst Bochnig ist in den Ruhestand gegangen. Seit Mitte 2015 war Homburg bei Edeka Nord bereits stellvertretender Geschäftsbereichsleiter IT/Organisation.
Benjamin Beinroth
Neun Jahre war Benjamin Beinroth bei dem Lebensmitteleinzelhändler Tegut beschäftigt, davon vier Jahre als Chief Information Officer (CIO). Er wechselte zum Jahresbeginn 2016 in die CIO-Position bei Fressnapf. Beinroth berichtet als CIO direkt an Hans-Jörg Gidlewitz. Dieser ist verantwortlicher Geschäftsführer für die Bereiche Finanzen, Personal und IT bei Fressnapf.
Jörg Heinen
Jörg Heinen heißt der IT-Leiter bei WMF (Württembergische Metallwarenfabrik AG) in Geislingen. Seit Februar 2016 ist er im Amt. Der Vice President Global IT (CIO), so sein offizieller Titel, war zuvor Corporate Director, Strategic Vendor Management, bei der Henkel AG in Düsseldorf. Dort war er zuvor auch CIO Western Europe und damit verantwortlich für die IT-Services in der umsatzstärksten Region.
Andreas Möller
Seit März 2018 ist Andreas Möller Geschäftsführer IT/ Managing Director IT beim Lebensmittelhändler Aldi Nord in Essen. Zuvor war er dort Bereichsgeschäftsführer IT, verantwortlich für IT-Projekte & -Methodik.
Frank Hoe
Frank Hoe ist seit September 2016 CIO DACH bei der L’Oréal Deutschland GmbH in Düsseldorf. Er blickt auf 15 Jahre Erfahrung als CIO und IT Direktor in internationalen Unternehmen wie McDonald’s, Dole Food Company, Aldi Stores UK/Ireland und beim TÜV Rheinland zurück. Hoes Vorgänger im Amt, Abder Dellys, ist in den Ruhestand gegangen.
Johannes Wechsler
Johannes Wechsler ist seit Juli 2018 neuer Geschäftsführer der MediaMarktSaturn IT Solutions in Ingolstadt. Wechsler berichtet an Atul Bhardwaj, CTO der MediaMarktSaturn Retail Group und CEO der MediaMarktSaturn IT Solutions. Wechsler wird die Geschäftsführung der MediaMarktSaturn IT Solutions um Bhardwaj, Orhan Olgun und Thomas Gawron ergänzen. Zuvor, seit Mai 2015, war Wechsler CIO der ProSiebenSat.1. Media SE.
Max Thelen
Weil Erwin Sattler in die Geschäftsführung aufstieg, übernahm Max Thelen im Herbst 2010 dessen Position als Bereichsleiter IT/ORG beim Pharmagroßhändler Sanacorp. Damit verantwortet er IT-Infrastruktur und Anwendungsentwicklung des Unternehmens. Zugleich fungiert er als Schnittstelle zu den Fachbereichen.
Michael Baier
Neuer Geschäftsführer des IT-Dienstleisters Infokom in Karlsruhe ist seit Juli 2018 Michael Baier. Infokom ist die IT-Tochter der Eurobaustoff, einer Kooperation für den mittelständischen Baustoffgroß und -einzelhandel. Zuletzt war Baier Vorstandsmitglied der Abas Unternehmensgruppe.
Jens Siebenhaar
Jens Siebenhaar ist seit Oktober 2018 CIO beim Bekleidungsunternehmen C&A Europe. Zuvor arbeitete Siebenhaar als Geschäftsführers der REWE Systems GmbH. Siebenhaar war im März 2009 Leiter der IT bei REWE geworden. Er wechselte damals von der Baumarktkette OBI an den Rhein.
Frank Scholz
Frank Scholz ist seit September 2018 Group CIO bei der Citti Handelsgesellschaft in Kiel. Er ist dort für die gesamte IT verantwortlich. Scholz war zuvor CIO bei der DB Regio. In den kommenden vier Jahren wird er sich die Aufgabe mit dem bisherigen IT-Leiter Matthias Ernst teilen.
Ulrich Wiedemann
Ulrich Wiedemann ist seit September 2020 IT-Leiter von Vinzenzmurr. Zuvor war er CIO und COO beim Münchner Edelmetallhändler Pro Aurum, zu dem er Anfang 2020 von Essity gewechselt ist.
Jochen Jaser
Jochen Jaser ist seit Juni 2019 neuer CIO beim Kölner E-Commerce Unternehmen HRS Group. Zuvor war Jaser bis Mai 2019 ein Jahr als CTO bei der Bearing Point Software Solutions GmbH in Frankfurt. Fast acht Jahre arbeitete er bei der Frankfurter Matrix42 AG, als CTO und CEO und sowie fünf Jahre bei der Karlsruher update4u Software AG, als Head of Product Management und CTO.
Andreas Helber
Mit dem Jahreswechsel 2010/11 änderten sich die IT-Verantwortlichkeiten bei der BayWa: Andreas Helber wurde zum Finanzvorstand berufen und übernahm zugleich das IT-Ressort vom vormaligen Vorstand Frank Hurtmanns. Dieser verließ den Agrarhändler. IT-Dienstleistungen bezieht die BayWa über die RI-Solution GmbH, die sie Anfang 2002 zusammen mit der österreichischen RWA AG gegründet hat. Chef des Dienstleisters ist Eugen Berchtold.