Am zweithäufigsten (48 Prozent) verweisen die Service-Anbieter bei Gesprächen mit einem möglichen Kunden darauf, dass er sich stärker auf seine Kernkompetenz konzentrieren könne. Auf Rang drei liegt mit 44 Prozent das Argument der Kostensenkung. Die IT-Provider konnten bei ihren Antworten drei Ergebnisvarianten aus 14 Vorgaben wählen.
Hat ein IT-Service-Anbieter die erste Hürde des Auswahlverfahrens genommen, muss er in der Phase der Projektpräsentation die Kundenbedürfnisse erkennen und adäquat aufarbeiten. Neben den oben genannten drei Topvarianten heben die Provider in dieser Phase besonders eine "Optimale Prozessgestaltung" (37 Prozent), "Wettbewerbsvorteile" (33 Prozent) und eine mögliche "Prozessinnovation" (15 Prozent) hervor. Vorteile wie "Steigerung des Markterfolgs", "Optimale Führungsstruktur", "Produktinnovation" und "Optimale Unternehmensstruktur" spielen bei keinem der Befragten eine Rolle.
Das Marktvolumen für IT-Services in Deutschland ist von 16,9 Milliarden Euro im Jahr 2002 auf 17,1 Milliarden Euro im vergangenen Jahr gewachsen. Das sind rund 1,2 Prozent. Wie bedeutend die Gruppe der Service-Provider für den gesamten IT-Markt ist, lässt sich durch einen Vergleich mit dem Gesamtmarkt 2003 veranschaulichen: Der Inlandsumsatz der in der Studie aufgeführten 25 Unternehmen entspricht fast der Hälfte des gesamten deutschen Marktvolumens für Hardware, Software und Services. Dieses betrug im Jahr 2003 gut 60 Milliarden Euro.
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