Bei Frischeprodukten müsse zudem die Kühlkette eingehalten werden. "Deshalb sollten Verbraucher bei diesen Produkten die Lieferung kritisch prüfen." Bei anderen Produkten, die schwer und gut lagerbar sind, ist der Online-Einkauf vielleicht sinnvoll. Allerdings müsse dann alles passen. Die Zeitersparnis sei zu Anfang nicht so groß, weil der Kunde erst einmal eine Online-Einkaufsliste anlegen müsse. Außerdem müsse der Verbraucher auch zur gewählten Lieferzeit garantiert zu Hause sein.
Nicht jeder Online-Shop sorge dafür, dass die vorgeschriebenen Hersteller-Angaben über Zusatzstoffe in den Lebensmittel erkennbar sind. "Gerade für Allergiker ist das schwierig", betont Valet. Zu beachten seien auch die Lieferkosten, die oft zum Warenpreis hinzukämen. Umsatzschwellen, ab denen ein kostenloser Versand angeboten wird, könnten Kunden dazu verleiten, letztlich deutlich mehr als ursprünglich geplant in ihren elektronischen Warenkorb zu packen. (dpa/rs)