Durch die Nutzung von Web-2.0-Anwendungen ergeben sich für Unternehmen mehrere positive Effekte. Social-Software-Anwendungen stärken die Innovationskraft, verbessern die Zusammenarbeit zwischen den Angestellten und tragen so - entgegen vieler Vorurteile - zu einer höheren Arbeitsproduktivität bei. Daher sollten Vorstände und Geschäftsführer in ihren Unternehmen die Nutzung sozialer Netzwerke erlauben beziehungsweise sogar fördern. Zu diesem Ergebnis kommt die Untersuchung "network citizens. power and responsibility at work" des Service Providers Orange Business.
Freier Zugang zu Web-2.0-Anwendungen
Eine zentrale Herausforderung in der heutigen Zeit ist, wie Firmen auf die Möglichkeiten und Chancen neuer Social-Network-Technologien reagieren. Da eine vollständige Sperrung von Internet-Diensten wie Facebook oder Youtube weder durchsetzbar noch praktisch durchführbar ist, sollte das Management klare Richtlinien sowie Zeitbeschränkungen für die Nutzung von Web-2.0-Angeboten einführen.
Viele Firmenchefs hätten bereits erkannt, dass bei Mitarbeitern die private und geschäftliche Nutzung von Web 2.0-Anwendungen untrennbar miteinander verbunden sind. Sie räumen daher ihren Angestellten größere Freiheiten bei deren Nutzung ein, was sich der Untersuchung zufolge positiv auf die Geschäftstätigkeit auswirkt. Da in sozialen Netzwerken die Grenze zwischen privaten und geschäftlichen Kontakten verschwimmt, können sich hier zudem harmonische Geschäftsbeziehungen zu Partnern und Kunden entwickeln. Restriktionen dagegen verhinderten den Zugang zu einer Vielzahl potenziell nützlicher Kontakte.