Der bayerische Konzern habe das südkoreanische Gemeinschaftsunternehmen Webasto Donghee mit fünf Fabriken in China, Südkorea und in der Slowakei komplett übernommen, sagte Vorstandschef Holger Engelmann der Deutschen Presse-Agentur. Damit baue Webasto sein Kerngeschäft in Asien aus, binde den Großkunden Hyundai-Kia enger an sich und könne ihm künftig auch Batterien für Elektroautos, Ladelösungen und elektrische Heizungen anbieten.
"Im Grundsatz können wir in diesen fünf Fabriken neben Dächern auch Batterien fertigen", sagte Engelmann. Das neue Geschäftsfeld wird zwar gerade erst aufgebaut, soll aber 2025 schon eine Milliarde Euro Umsatz erwirtschaften. In Asien hat Webasto im vergangenen Jahr gut 40 Prozent seines Umsatzes von 3,4 Milliarden Euro erwirtschaftet.
Webasto Donghee setzte 2018 rund 350 Millionen Euro um und beschäftigt mehr als 900 Mitarbeiter. Mit der Übernahme zum Preis von gut 100 Millionen Euro hat Webasto in Asien nun mehr Mitarbeiter als in Deutschland - dort sind es 3.800. (dpa/rs)