Stress und Hektik sind für manche Menschen persönliches Lebenselixier. Sie genießen es, gefordert zu werden und fühlen sich gut dabei. Anderen setzt ein solcher Zustand über längere Zeit physisch und psychisch zu und sie können - manchmal auch unbemerkt - in einen Burnout fallen. Gibt es Alarmzeichen, die uns selbst oder dem Umfeld auffallen können? Und wenn ja, was dann?
Burnout ist nach wie vor nicht als eigenständiges Krankheitsbild definiert, aber wird von der WHO mittlerweile immerhin als Berufsphänomen anerkannt, wie aus einem Bericht des Ärzteblatts hervorgeht. Seit Januar 2022 ordnet die WHO Burnout im neuen internationalen ICD-11-Katalog als Folge von chronischem Arbeitsstress, also ausschließlich arbeitsbedingt, ein.
Anzeichen und Symptome eines Burnouts
Anzeichen für einen Burnout gibt es viele. "Indizien dafür können erhöhte Gereiztheit, eine flache Atmung oder ein erhöhter Puls sein", nennt der Wirtschaftspsychologe Thomas Kölblin-Herzig nur einige Beispiele. Aber nicht jeder Mensch erlebt den Burnout gleich. Neben möglichen körperlichen Symptomen wie Müdigkeit, kämpfen Betroffene auch mit psychischen Veränderungen wie Antriebslosigkeit oder Mutlosigkeit. Mittel, um einem Burnout vorzubeugen sind beispielsweise sich selbst zu beobachten und aktive Vorbeugemaßnahmen zu ergreifen. Welche das sind, hören Sie in unserem Podcast.