Was war das aufregend damals, als es darum ging, ständig neue Technologien im Unternehmen zum Laufen zu bringen. Heute dagegen geht es nur noch um Zuständigkeiten für Bereiche, die alles andere als spannend sind. Unsere US-Schwesterpublikation Computerworld hat deshalb sechs Punkte zusammengestellt, die helfen sollen, einen langweiligen Job wiederzubeleben:
1. Talente und Interessen in die Arbeit einbringen
Die glücklichsten IT-Kräfte sind die, die es schaffen, ihre Talente und eigenen Interessen so gut wie möglich in die Arbeit einzubringen. Gibt es also Vorlieben beim Job, sollte ein Weg gefunden werden, diese Aktivitäten zu verstärken. Auf der anderen Seite sollten die Dinge, die man nicht mag, in den Hintergrund treten.
Hört sich an wie ein frommer Wunsch, ist aber durchaus machbar. Führungskräften liegt daran, dass ihre Mitarbeiter ihr Potenzial voll ausschöpfen. So lange Resultate auf den Tisch kommen, spricht also nichts dagegen, wenn jeder das tut, was er am liebsten macht und am besten kann.
2. Ein Ziel für die Karriere setzen
Wichtig ist zu wissen, was der nächste Schritt auf der Karriereleiter ist. Ein greifbares Ziel vor Augen zu haben, sorgt für ein besseres Gefühl im Job. Also immer überlegen, wo man in fünf Jahren stehen will, und wie der Weg dorthin aussieht. Hilfreich sind Weiterbildungen, den zwischenmenschlichen Umgang zu verbessern und Networking.
3. Freundschaften aufbauen
Freundschaften mit Kollegen helfen, mehr beim Erfolg des Teams miteinbezogen zu werden. Das heißt aber nicht, dass man die ganze Zeit mit den anderen Mitarbeitern verbringen muss. In der Tat ist es eher so, dass es vielen Menschen, die nur Freunde im Beruf haben, einfach schwer fällt, außerhalb der Firma Leute kennen zu lernen. Aber Freunde bei der Arbeit sorgen dafür, sich im Alltag wohl zu fühlen - vor allem in harten Zeiten.
4. Stress managen
Stress in der Arbeit gibt es nun einmal. Da kann man nicht immer verhindern. Viele Sorgen macht man sich aber unnötigerweise selbst. Deshalb gilt eine wichtige Regel: Keine Angst vor Dingen, die man nicht kontrollieren kann - zum Beispiel die Einstellung des Chefs.
Ein andere bewährte Praxis ist, Ungeliebtes nicht aufschieben, sondern sofort angehen. Je schneller man Problempunkte von der To-Do-Liste abarbeitet, umso früher hat man wieder Luft.
Und zuletzt gilt: Auszeiten nehmen, auch wenn mal wieder alles drunter und drüber läuft. Klar kann man sich die Zeit fürs Mittagessen sparen. Aber ob die Produktivität dadurch steigt, ist eher unwahrscheinlich. Also einfach eine Pause machen, durchatmen und dann frisch wieder an die Arbeit.
5. Risiko eingehen
Damit die Karriere vorangeht, muss man auch einmal etwas riskieren. Soll heißen, die sichere Umgebung der IT-Abteilung verlassen und zum Beispiel vor anderen Firmenabteilungen eine Präsentation halten. Solche Herausforderungen verändern die eigene Person und steigern so die Zufriedenheit.
6. Feedback einholen
Es ist immer gut, sich Feedback von anderen einzuholen. Mentoren und Kollegen haben unter Umständen eine ganz andere Sicht auf die eigene Karriere-Situation. Außerdem haben sie schon ähnliche zeiten durchgemacht wie man selbst. Der Austausch von Erfahrungen kann Wege aus der Frustration zeigen.