Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps - das war einmal. Zumindest in Sachen moderne Kommunikationstechnologien lassen junge Leute die Grenzen zwischen privat und beruflich zunehmend verschwimmen. Entsprechende Erwartungen stellen sie auch an den künftigen Arbeitsplatz, wie aus einer Umfrage des Düsseldorfer Kommunikations-Dienstleisters Damovo unter 200 Studenten hervorgeht.
Demnach erwarten 71 Prozent der Befragten, dass ihnen im Job die gleichen Tools zur Verfügung stehen, die sie auch privat nutzen. Im Einzelnen heißt das: 44 Prozent der jungen Leute wollen nicht auf Facebook verzichten. Für 36 Prozent gehört auch Skype zum Alltag.
Elf Prozent halten Xing für unabdingbar. Danach dünnt es aus: Auf Twitter wollen sechs Prozent nicht verzichten, auf die Lokalisten fünf Prozent und auf StudieVZ vier Prozent.
Insbesondere Studenten technischer Fächer legen Wert auf moderne und individuelle Hardware. 52 Prozent halten das für "sehr wichtig", weitere 31 Prozent für "wichtig". Unter den angehenden Wirtschaftswissenschaftlern bewerten 42 Prozent diesen Faktor als "sehr wichtig" und weitere 47 als "wichtig".
78 Prozent der Studenten glauben, dass sich Menschen im Web schneller vernetzen. Daher räumen sie Social Media so hohe Priorität ein.
Digitale und Nicht-Digitale Generationen
Nicht umsonst werden die kommenden Generationen als "Digital Natives" bezeichnet, als Eingeborene der digitalen Welt. Heutige Entscheider entstammen aber meist der Generation der "Digital Migrants", die sich in digitale Welten erst einmal integrieren mussten. Unternehmen müssen sich diesem Problem stellen.