Software für IT Analytics

Wie Magna sich Cloud-ready macht

12.12.2016 von Johannes Klostermeier
Bevor der Vice President Infrastructure & Operations Christian Mezler-Andelberg auf die Cloud umstellt, wollte er Transparenz über die 50.000 Arbeitsplätze schaffen. Eine Analyse-Software half dabei.
  • Magna ist ein sehr heterogenes Unternehmen mit einer dezentralen Unternehmenskultur
  • E-Mail Systeme Notes und Exchange sowie viele verschiedene Active Directories werden in die Cloud verlegt
  • Damit der Umstieg klappt, sollte eine Analyse-Software auf allen Clients die technischen Daten aller Geräte, vom Desktop bis zum Netzwerk, in Echtzeit liefern.
  • Der Betriebsrat legte zunächst ein Veto ein, weil er aus Datenschutzgründen eine Anonymisierung verlangte.
Christian Mezler-Andelberg, Vice President Infrastructure & Operations bei Magna.
Foto: Magna

Im Jahr 2014 begann der Sprung in die Cloud beim Automobilzulieferer Magna aus Graz. Christian Mezler-Andelberg, Vice President Infrastructure & Operations sagt: "Wir wollten Cloud-Services nutzen, sind aber ein sehr heterogenes Unternehmen mit einer dezentralen Unternehmenskultur."

Jede der sechs Unternehmensgruppen mit insgesamt über 400 Standorten verfolgt ihre eigene IT-Strategie. Wichtigstes Ziel war es, die beiden E-Mail Systeme Notes und Exchange sowie viele verschiedene Active Directories zu vereinheitlichen. Im kommenden Jahr will Magna dann zu Office 365 migrieren. Darüber hinaus sollen künftig alle neuen Services daraufhin geprüft werden, ob sie als Cloud-Service verfügbar sind oder verfügbar gemacht werden können.

Für die Umstellung zum Cloud-Betrieb wollte Mezler-Andelberg zunächst einmal den Ist-Stand über die bisher eingesetzte Hard- und Software ermitteln. Doch wie kann man vollständige Transparenz über die rund 50.000 angeschlossenen Arbeitsplätze bekommen? Die Lösung war der Einsatz der Schweizer Analyse-Software "Nexthink". Mit ihrer Hilfe wollte die IT die Servicequalität aus der Client-Perspektive messen.

Drei Ziele beim Sprung in die Cloud

Drei Gründe gab es laut CMA, wie Christian Mezler-Andelberg intern abgekürzt wird, für den Wandel: "Wir wollten standardisieren und zentralisieren: Unsere zwei E-Mail-Systeme, Exchange-Server und die vielen verschiedenen Active Directory auf ein E-Mail-System und ein gemeinsames Active Directory umstellen."

IT-Kennzahlen

Projektverantwortung

Christian Mezler-Andelberg, Vice President Infrastructures & Operations

IT-Anwender

50.000

Kernherausforderungen

  • Standardisierung: Wie können wir Konsolidierungsprojekte effizient durchführen?

  • IT-Security: Wie können wir die Endgeräte sicherer machen?

  • Cloud: Wie wirkt sich der Wechsel in die Cloud auf den Endanwender aus?

Aus Security-Gründen wollte Mezler-Andelberg zweitens wissen, ob alle Geräte auch von einem aktuellen Virenscanner geschützt werden. "Dabei bekamen wir es mit sehr vielen Geräten zu tun, von denen ich nur sehr wenig wusste, weil sie wenig sichtbar waren", sagt er.

Und drittens "wollten wir auch ermitteln, wie sich die Qualität verändert, wenn wir zentrale Services und die Cloud nutzen."

Aufwand sollte in Grenzen bleiben

Es gibt viele Tools, bei denen der Aufwand höher ist als bei einer mittleren SAP-Einführung, findet Mezler-Andelberg: "Wichtig war für uns, dass der Einsatz der Monitoring-Software nicht den Aufwand aller unserer anderen Vorhaben übersteigt. Der versprochene Vorteil der einfachen Installation über mehrere Active Directories hinweg, kombiniert mit dem Messen der Qualität aus Benutzersicht, gab den Ausschlag für den Einsatz", sagt Mezler-Andelberg.

Die Daten intelligent und frühzeitig zu analysieren, sei ein wesentlicher Wettbewerbsvorteil bei der Umstellung auf den Cloud-Betrieb. Denn nichts sei schlimmer als unerkannte Schwachstellen und Störungen während des Migrationsprozesses in die Cloud. Statt geringerer Kosten und flexiblerer IT, würden sonst erst einmal die IT-Services der Anwender und damit das Unternehmen lahmgelegt.

So reibungslos wie möglich

Um sicherzustellen, dass der Zugriff auf die neuen cloudbasierten Services auch reibungslos funktioniert, sollte die vorherige Installation der Analyse-Software auf allen angeschlossenen Clients die technischen Daten aller Geräte, vom Desktop bis zum Netzwerk, in Echtzeit liefern.

Wenn die Kriterien stimmen, nach denen die Daten gesammelt und anschließend analysiert werden, kann die IT die richtigen Schlussfolgerungen daraus ziehen und so später die Performance in der Cloud sicherstellen.

Beispiel: Drill-Down auf ein Endgerät, basierend auf Warnungen aus dem IT-Service Monitoring.
Foto: Magna

10 KPIs für die Analyse-Software

Mit zehn KPIs wollte Magna prüfen, ob die Analyse-Software die Erwartungen erfüllt, damit sich der Business-Case rechnet. So wollte CMA auch feststellen, ob die Geräte migriert werden können. Es ging um Security-Parameter wie die vorhandenen Antiviren- und Trojaner-Programme, die Nutzung der Office-Produkte - allen voran Microsoft Project und Visio - und die Entwicklung der Servicequalität, wenn der Lotus-Notes-Mailserver nach Exchange migriert und in die Cloud verlagert wird.

Projekt | Higher Ground

Projekt

Branche

Automotive

Zeitrahmen

22 Monate

Mitarbeiter

30 intern + 20 Extern

Kosten

keine Angabe

Produkte

MS Office 365, Dell/Quest Active Role Server, Notes Migrator, Migration Manager for Exchange, Nexthink

Dienstleister

Dell, Avanade, Beck et al. Services

Einsatzort

400 Standorte weltweit, +50.000 Benutzer

Internet

www.magna.com

Mezler-Andelberg: "Wir hatten schon erwartet, dass bei den Lizenzen eine Unternutzung gibt. Dass nur 50 Prozent wirklich genutzt werden, hat uns aber doch überrascht." Über die Lizenzen könne man einen Großteil des ROI erzielen. Ein wahres Aha-Erlebnis hatte CMA auf der Security-Seite. "Wir gingen von 80 bis 90 Prozent Antivirenschutz aus. Da waren wir in manchen Bereichen nur bei der Hälfte. Das war alarmierend", sagt er.

Magna arbeitet für die Automobilindustrie.
Foto: Magna Steyr Fahrzeugtechnik

Betriebsrat sorgt sich wegen Datenschutz

Und es gab ein weiteres Problem: Der Betriebsrat war nicht begeistert, dass alle Daten, die die Anwender über ihre Nutzung produzieren, aufgezeichnet werden. In Österreich und Deutschland legte der Betriebsrat zunächst sein Veto ein, und verlangte Anonymität von den IT-Verantwortlichen.

Der Rest der Magna-Welt reagierte auf diese Forderung laut Mezler-Andelberg mit Unverständnis. "Wir konnten trotzdem reagieren, wir haben ja nicht den Inhalt der Mitarbeiterkommunikation gemessen, sondern ausschließlich die Nutzungsdaten des Gerätes", sagt der Vice President.

Es gehe aber nicht darum, die Leistung der Mitarbeiter zu überwachen, sondern den Zustand der Infrastruktur zu sehen. "Es gab auch lokale IT-Verantwortliche, die waren begeistert, als sie damit zu arbeiten begannen. Sie hätten sich etwa als ein 200-Mitarbeiter-Werk so ein Instrument allein nie leisten können, sagt Mezler-Andelberg.

Support und viel Kommunikation

Geschäftsleiter Fabian Fischer von Beck et al. Services half bei der Umsetzung. "Die Diskussion mit dem Betriebsrat darf man nicht unterschätzen."
Foto: Beck et al. Services

Bei der Einführung der Software aus der Box innerhalb von wenigen Wochen halfen Berater von Beck et al. Services. Fabian Fischer, Mitglied der Geschäftsleitung, sagt auch: "Die Diskussion mit dem Betriebsrat darf man nicht unterschätzen."

Und weiter: "Der Roll-Out war sehr einfach, das Werkzeug ist einfach zu handhaben. Es liefert aber sehr viele Informationen. Man muss die internen Mitarbeiter abholen, man braucht Support bei der Adoption und viel Kommunikation, um den IT Mitarbeitern und Managern zu zeigen, wie sie die Software nutzen und davon profitieren können."

Die Top-CIOs der Automobil-Branche
Sven Lorenz
Der langjährige Porsche-CIO Sven Lorenz ist Konzern-CPO bei Volkswagen. Bei der Kür zum CIO des Jahres 2006 schaffte es Sven Lorenz auf den zweiten Platz.
Falko Morlock
Seit 1. September 2023 ist Falko Morlock CIO des schwäbischen Maschinen- und Anlagenbauers Dürr AG.
Alexander Buresch
Alexander Buresch ist seit Januar 2020 CIO des bayerischen Automobilkonzerns. Ein Foto des Managers hat BMW bislang noch nicht veröffentlicht. Der Wirtschaftswissenschaftler ist seit mehr als 20 Jahren für BMW tätig und war zuletzt Vice President Corporate Strategy and Planning.
Hauke Stars
Seit Februar 2022 ist Hauke Stars IT-Vorständin und Chief Information Officer bei Volkswagen.
Katrin Lehmann
Als CIO der Mercedes-Benz Group AG und der Mercedes-Benz AG verantwortet Katrin Lehmann die globale IT für alle Geschäftsbereiche, Marken und Märkte und berichtet direkt an den CEO.
Jürgen Sturm
Jürgen Sturm ist seit Januar 2015 Informatikleiter beim Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen. Sturm ist promovierter Ingenieur und kommt von der BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH. Sturm war vor seiner BSH-Zeit zwischen 1999 und 2003 Bereichsleiter Organisation, Prozesse und Informationssysteme bei der Grundig AG.
Volker Schwarz
Der langjährige Rheinmetall-CIO Volker Schwarz ist seit Januar 2024 CIO beim Automobilzulieferer GKN Automotive.
Frank Loydl
CIO der Audi AG und damit Nachfolger des bisherigen CIO Mattias Ulbrich ist seit Februar 2018 Frank Loydl. Seit 2016 verantwortete er im Konzern die Software-Entwicklung. Ab 2009 war er bei T-Systems das Delivery Management für den Kunden Volkswagen AG zuständig. Diese Aufgabe übernahm Loydl 2013 schließlich direkt für den Automobilkonzern.
Martin Hofmann
Martin Hofmann tritt zum 1. Mai 2023 seinen neuen Posten als CTO und CIO bei Volta Trucks an. Zuvor war er drei Jahre als Senior Vice President bei Salesforce und über 19 Jahre bei Volkswagen, dort zuletzt als Group CIO.
Alexander Eisl
Der ehemalige MAN-Manager Alexander Eisl hat am 1. Oktober 2022 die Nachfolge von Skoda-CIO Klaus Blüm angetreten, der zu VW gewechselt ist.
Michael Hilzinger
Michael Hilzinger ist seit Juli 2019 CIO beim Bremsen-Spezialisten Knorr-Bremse in München. Er war zuvor Group CIO beim Stahlhändler Klöckner in Duisburg.
Petra Clemens
Seit Oktober 2024 leitet Petra Clemens die IT von Cariad, der Software-Tochter von Volkswagen. Sie kommt vom Eisenbahnlogistiker VTG.
Markus Bentele
Markus Bentele ist seit Januar 2017 Vice President Information Technology (VP)/Group CIO beim Automobilzulieferer Mahle International GmbH in Stuttgart. Zuvor war Bentele Corporate CIO der Rheinmetall AG.
Christian Ley
Christian Ley leitet seit 2006 den Bereich Informationssysteme Brose Gruppe. In dieser Funktion verantwortet er den Ausbau der IT-Lösungen im Kontext der Unternehmensstrategie. Ley begann 1995 als Diplom Betriebswirt (FH) als Trainee in der Brose Gruppe und wechselte anschließend als DV-Koordinator in die zentrale Anwendungsentwicklung. Dort übernahm er 1999 die Teamleitung für PPS- und QM-Systeme und anschließend die Leitung der Zentralabteilung „logistische Anwendungssysteme“. In dieser Funktion war er bis 2006 weltweit für zahlreiche SAP-Implementierungsprojekte verantwortlich.
André Wehner
Am 1. Juni 2021 hat André Wehner den CIO-Posten bei MAN Truck & Bus übernommen. Als IT-Chef verantwortet Wehner die weltweite IT des Nutzfahrzeugherstellers. Dazu zählen auch Produktionswerke, Logistikzentren und die eigenen Landesvertriebsgesellschaften. Sein Vorgänger Stephan Fingerling geht als Geschäftsführer zur Group IT Services GmbH, der IT-Tochter der Volkswagen Gruppe. Vor seinem Wechsel zum Münchner Nutzfahrzeughersteller war Wehner CDO bei Skoda Auto. In der neu geschaffenen Stelle kümmerte er sich dort seit 2016 um Unternehmensentwicklung und Digitalisierung.
Maik Krüger
Am 1. April trat Maik Krüger die Position des CIO bei Dräxlmaier an. Der studierte Wirtschaftsinformatiker war jahrelang in führenden IT-Positionen bei BMW tätig.
Sebastian Stoll
Seit 1. Juni 2021 ist Sebastian Stoll CIO und Group Vice President IT der FEV Gruppe. Er hat den Posten von Andreas Engels übernommen, der beim Kölner Compliance-Startup Kerberos eingestiegen ist. Stoll berichtet an CFO Jürgen Koopsingraven. Neben der Einführung von SAP S/4 Hana will Stoll die IT in die Cloud verlagern und die Security verbessern.
Saskia Kohlhaas
Saskia Kohlhaas ist seit November 2021 Senior Vice President Information Technology beim Engineering-Dienstleister der Automobilindustrie IAV.
Thomas Külpp
Seit August 2017 ist Thomas Külpp neuer CIO beim Autobauer Opel Automobile GmbH in Rüsselsheim. Zuvor war er bei Opel Director Sales & Marketing. Külpp hat Maschinenbau an der University of Applied Sciences in Wiesbaden studiert und als Diplom-Ingenieur abgeschlossen. Er arbeitet bereits seit 27 Jahren in verschiedenen Positionen bei Opel.
Marcus Claesson
Marcus Claesson ist CIO bei Daimler Truck. Er berichtet an den Vorstand für Finanzen und Controlling, Jochen Goetz. Darüber hinaus verantwortet Marcus Claesson die Connectivity Services innerhalb der Daimler Truck AG. Er ist seit 2017 im Unternehmen. Zuvor war Claesson CIO bei Electrolux AB.
Uwe Kühne
Uwe Kühne ist seit 2017 CIO bei GF Casting Solutions, einer Division des Georg Fischer Konzerns. Er fing 2004 bei der Georg Fischer Automobilguss GmbH als Systemanalytiker an und war zuletzt bis Ende 2016 als Head IT Operational Services bei GF Automotive für die Erbringung zentraler IT Infrastrukturleistungen verantwortlich. Auf seiner Agenda stehen die strategische Neuausrichtung der zentralen IT-Organisation, die Vorbereitung auf SAP S4/HANA, die Verlagerung zentraler IT Dienste in die Cloud sowie die Verbindung zwischen klassischer IT und Automations-Bereichen („i4.0“). GF Casting Solutions ist eine von drei Divisionen der Georg Fischer AG, ein börsennotiertes Unternehmen mit Hauptsitz in Schaffhausen, Schweiz. Das 1802 gegründete Industrieunternehmen betreibt in 33 Ländern 131 Gesellschaften, davon 51 Produktionsstätten.
Felix Willing
Felix Willing ist seit Januar 2018 Leiter des Bereichs Information Management beim Automobilzulieferer Hella GmbH & Co. KGaA im nordrhein-westfälischen Lippstadt. In dieser Position fungiert er zugleich als CIO für den globalen Hella Konzern. Zuletzt war er CIO beim Windturbinenbauer Nordex Acciona Windpower AG in Hamburg.
Bernd Süßmann
Bernd Süßmann ist seit September 2018 Head of Corporate IT bei der SAS Automotive in Karlsruhe, einem Joint Venture zwischen Continental and Faurecia. Er trägt dort die Gesamtverantwortung für die IT, führt dabei 80 Mitarbeiter und berichtet an den CFO des Unternehmens, Ekkehard Klautke.
Bernhard Pluhatsch
Bernhard Pluhatsch ist seit Oktober 2018 neuer Head of IT, Transmission Systems bei Magna Powertrain Transmission Systems (MPT TS) in Untergruppenbach bei Heilbronn. Er kommt von der Nürnberger Leoni AG, wo er von 2002 bis 2018 Vice President IT Infrastruktur war.
Michael Simon
Michael Simon (56) ist seit 1. Juli 2019 der Leiter Zentral IT und CIO der Volkswagen Retail Group. Er berichtet an die Geschäftsführung. Zuvor war der studierte Informatiker seit 2015 Leiter IT bei der Weiss Umwelttechnik GmbH. Insgesamt bringt er Erfahrung aus drei Jahrzehnten als Fach- und Führungskraft in der IT mit, unter anderem bei der Salzgitter AG Group.
Simon Blankenstein
Seit Oktober 2022 verantwortet Blankenstein als CIO die IT der Huf Group. Er berichtet an CFO Rainer Heupel. Zu seinen wichtigsten Aufgaben gehört der weltweite Rollout von SAP S/4 HANA.
Tommy Andreasen
Nach der Fusion von MAN Diesel und MAN Turbo wurde Tommy Andreasen, vorher CIO von MAN Diesel, Anfang 2010 CIO der neu geschaffenen MAN Diesel & Turbo Gruppe. In den vergangenen 20 Jahren übernahm Tommy Andreasen innerhalb der MAN Diesel Gruppe verschiedene Management Positionen, schwerpunktmäßig im Bereich Finanzen und Controlling. Im Jahr 2000 wurde er Head of Information Technology bei MAN Diesel in Dänemark und entwickelte und führte eine neue IT-Strategie ein. 2006 wurde er dann CIO des gesamten MAN Diesel Konzerns.

Bis Januar 2017 soll das Migrationsprojekt bei Magna abgeschlossen sein, bis dahin soll auf allen rund 50.000 Endgeräten die Analyse-Software aus der Schweiz ausgerollt sein. "Die Deutschland-Österreich-Freigabe soll auch bis dahin erfolgt sein."

Strategische Ausrichtung der IT

zentral

o o o o x

dezentral

standardisiert

o x o o o

best of breed

wenig Outsourcing

o o x o o

viel Outsourcing

sehr digitalisiert

o o x o o

wenig digitalisiert

Seine Erfahrungen beim Projektverlauf seien "gemischt", resümiert Mezler-Andelberg. "Das Schwierigste war, unsere internen IT-Mitarbeiter und die IT-Verantwortlichen in den Werken davon zu überzeugen, das Programm auch zu nutzen. Das konnten wir ja auch messen. Die Transparenz führte IT-intern zu Diskussionen." Viele fragten sich, so CMA, auch: "Warum muss ich mir jetzt noch ein Werkzeug anschauen? Etwas Neues einzuführen, das ist schwierig."

Kosteneinsparung wird noch beziffert

Fest steht nun: Die Cloud-Uptime und die Verfügbarkeit am Endgerät gemessen versus die Verfügbarkeit im Rechenzentrum unterscheiden sich. Und wenn dem Management der erfolgreiche Roll-Out der neuen Antiviren-Software gemeldet wird, erkennt das neue Tool, dass es doch erst auf 97 Prozent aller Rechner läuft. Die erzielten Kosteneinsparungen des Cloud-Projekts wird die IT aber erst in der nächsten Runde beziffern können.

Unternehmen | Magna

Hauptsitz

Graz / Österreich

Umsatz

32,1 Milliarden (2015)

Mitarbeiter

125.000 in 29 Ländern