Neue Prozesse und Dienste

Wie sieht der Arbeitsplatz der Zukunft aus?

14.03.2018 von Andreas Wilker und Jürgen Schrank
Die Digitalisierung ist auf dem Vormarsch. Ein Umfeld, in dem viele Mitarbeiter erwarten, dass ihr Unternehmen in eine neue Arbeitswelt investiert. Da Firmen aber individuell aufgestellt sind, gibt es selten pauschale Ansätze und Lösungen.
  • Drei Fragen für Ihren Arbeitsplatz der Zukunft
  • Der Anwender im Mittelpunkt
  • Betroffene Unternehmensbereiche

Noch ist das Bild von modernen Arbeitsumgebungen sehr heterogen. Klar ist: Menschen arbeiten unabhängig von Ort und Zeit mit Notebook, Tablet oder Smartphone. Der Arbeitsplatz der Zukunft bietet aber mehr als nur ein flexibles Arbeitsumfeld. Unternehmen schaffen zeitgemäße Raumkonzepte und investieren in neueste Technologie. Schlaue Maschinen und digitale Assistenten unterstützen die Mitarbeiter in ihrem Arbeitsalltag. In erster Linie wird es aber darum gehen, eine Arbeitsatmosphäre zu schaffen, die Zusammenarbeit unterstützt.

Drei Fragen sollten sich Unternehmen stellen:

Auf keine dieser Fragen gibt es einfache Antworten, da viele Faktoren eine Rolle spielen. Es kommt auf die Firmenkultur an und darauf, wo und vor welchen Aufgaben das Unternehmen steht.

Den Anwender mit auf die Reise nehmen

Ausgangspunkt für eine Strategie sollte immer eine Analyse der Interessengruppen, Prozesse, Ziele und Konzepte sein. Dabei ist es für Unternehmen entscheidend, die unterschiedlichen Bedürfnisse der Anwender zu berücksichtigen und ihr Angebot strategisch danach auszurichten. Ob als Kanal beispielsweise Chat oder E-Mail genutzt wird, ist eigentlich egal. Wichtig ist im Ergebnis, dass es optimale Instrumente gibt, einfach zusammenzuarbeiten. Kommunikationslösungen wie Slack oder Cisco Spark bringen wenig Nutzen, wenn die Mitarbeiter weiterhin lieber E-Mails verschicken oder Desktop-Telefone nutzen.

Projekte zum Thema Arbeitsplatz der Zukunft betreffen ganz unterschiedliche Bereiche wie Dienstleistung, Service, Training, Technologie, Datenschutz und Datensicherheit. Das IT-Systemhaus Bechtle spielte die unterschiedlichen Aspekte für Musterfirmen durch und entwickelte eine funktionierende Lösung. Ergebnis ist der zukunftsstarke Arbeitsplatz der Musterfirma Metallomat GmbH. In verschiedenen Szenarien demonstriert Bechtle, wie Metallomat Mitarbeiter jederzeit und mit jedem Device (PC oder ThinClient, Notebook sowie Tablet und Smartphone) an jedem Ort zusammenarbeiten.

Sie können dabei zeitgleich auf Daten und Dienste aus dem eigenen Rechenzentrum und der Cloud zugreifen. Die Zufriedenheit im Job ist heute eng verknüpft mit der Sehnsucht nach Selbstbestimmung, maximaler Flexibilität und Kreativität. Die Work-Life-Balance bestimmt, ob Mitarbeiter gerne, engagiert und motiviert arbeiten. Im Wettbewerb um Talente spielt der Faktor moderner Arbeitsplatz daher eine entscheidende Rolle. Hier klug zu investieren, ist wichtig für den künftigen Unternehmenserfolg.

Fazit

Unternehmen, die den Digitalisierungsgrad ihrer Arbeitsplätze weiter steigern wollen, müssen sicherstellen, dass Anwender die neuen Möglichkeiten effektiv nutzen. Entscheidend ist es daher, die Anforderungen der Mitarbeiter in den Mittelpunkt zu rücken und das Angebot strategisch auf die unterschiedlichen Bedürfnisse aller Generationen auszurichten. Sonst kann es passieren, dass teure Technik nicht genutzt wird. Das Konzept Arbeitsplatz der Zukunft sollte daher von Beginn an umfassend kommunikativ begleitet werden. Die Mitarbeiter müssen rechtzeitig über neue Möglichkeiten informiert werden. Ein umfassendes Maßnahmenangebot zum Umgang mit neuer Technologie ist der entscheidende Faktor für ein erfolgreiches Projekt.