Insgesamt telefonieren die Deutschen im Schnitt nur noch acht Minuten täglich. Bei der Gruppe der bis zu 17-Jährigen ist die Zahl kaum erfassbar, wie Digital-Experte Gerald Lembke sagt.
Weniger telefonieren heißt aber nicht weniger kommunizieren. Vor allem die Generation, die mit dem Smartphone aufgewachsen und heute im Teenageralter ist, drückt sich anders aus als Jugendliche aus vorangegangenen Jahrzehnten. Das Smartphone haben sie fast immer dabei, sind fast durchgehend erreichbar und können immerzu mit der ganzen Welt kommunizieren.
Konkret bedeutet das: Teenager versenden Sprach- und Textnachrichten, schicken Selfies oder Emojis - kleine Symbolbilder, die Emotionen ausdrücken. Was Experten zufolge fehlt, ist die direkte Rede-Kommunikation. (dpa/ib)