Er betreut eine groß angelegte Onlinebefragung, die von der Deutschen Fußball Liga (DFL) und dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) gefördert wird. Zielgruppe sind die Zuschauer der ersten drei Ligen. Wie stark identifizieren sie sich mit ihrem Verein, wie sind sie zum Fan geworden und wie nehmen sie Konflikte wahr? Das seien die Fragen, um die es gehe, erklärte Winands. In den kommenden sechs Wochen soll vom Gelegenheits-Stadionbesucher bis hin zum Ultra möglichst das gesamte Spektrum der Fans interviewt werden. In einem Jahr wird die Befragung wiederholt. Im Herbst 2015 sollen die Ergebnisse vorliegen.
"Die Einsatzplanung der Polizei ist nicht unser Thema", betonte Winands angesichts der Debatte rund Kosten und Polizeieinsätze in Stadien. Aber: "Die Studie kann vielleicht das Verständnis für die Fan-Kultur verbessern, auch bei Sicherheitsbehörden." (dpa/ph)