Viele professionelle Anwender und IT-Verantwortliche haben den Wechsel von Windows 7 auf Windows 8 oder Windows 8.1 nicht mitgemacht. Aber viele IT-Abteilungen beginnen sich nun Gedanken darüber zu machen, wann und wie sie ihre Desktop-Systeme auf Windows 10 umstellen. Dabei sind es insgesamt wohl weniger die neuen Features von Windows 10, sondern das absehbare Auslaufen des regulären Supports für Windows 7, das IT-Organisationen dazu bringt, intensiv über einen solchen Wechsel nachzudenken.
Windows 10-Versionen: Welche ist die richtige?
Wie schon die Vorgänger Windows 7 und Windows 8 sowie Windows 8.1 steht Windows 10 in verschiedenen Versionen bereit: Gab es unter Windows 7 noch die Versionen Home Premium und Ultimate, so gibt es diese unter Windows 8 und 8.1 sowie unter Windows-10-Versionen nicht mehr. Aktuell stehen die folgenden Versionen bereit:
Windows 10 für die privaten Anwender (ohne den Zusatz Home),
Windows 10 Professional,
Windows 10 Enterprise (nur für Firmen die eine Volumenlizenz mit Software-Assurance besitzen),
Windows 10 Education (Enterprise-Version für Lehrer, Studenten und Mitarbeiter in Bildungseinrichtungen) und
Windows 10 Enterprise LTSB (Long Time Service Branch).
Zudem gibt es eine Version Windows 10 Mobile Enterprise, die hauptsächlich für Smartphones und Tablets gedacht ist und mit Windows 10 IoT Core ein speziell für keine, kostengünstige Geräte (Industriegeräte wie Geldautomaten, POS-Handhelds oder Industrieroboter) gedachtes Windows 10.
Welche Versionen sollen Profis in Unternehmen installieren?
Viele kleinere und mittelständische Unternehmen, die Windows in ihrem Firmennetzwerk verwenden, haben heute Windows 7 in der Professional-Version auf ihren Desktop-Systemen im Einsatz. Für diese Firmen lohnt es sich ohne Zweifel auch, über die Installation von Windows 10 Pro nachzudenken, zumal ein direktes Update von Windows 7 Professional problemlos möglich ist. Windows 10 Pro stellt bereits die meisten der Funktionen bereit, die ein IT-Verantwortlicher für den Einsatz im professionellen Netzwerk benötigt: Die Systeme können in eine Active-Directory-Domäne aufgenommen werden.
Zudem können die Rechner unter Windows 10 Pro ebenso leicht in ein Azure Active Directory in der Cloud eingebunden werden. Weiterhin wichtig für den professionellen Einsatz: Der Einsatz von Remotedesktopverbindungen und der Zugriff auf den sogenannten Business-Store für Windows 10, in dem Unternehmen ihre Apps kaufen und darüber an ihre Mitarbeiter verteilen können. Weiterhin finden Anwender und IT-Fachleute bei der Pro-Version wie schon unter Windows 8 und 8.1 Hyper-V als Virtualisierungslösung auf dem Desktop und die Möglichkeit, sowohl die Systemfestplatten als auch weitere Speicher wie externe USB-Laufwerke mittels Bitlocker beziehungsweise Bitlocker-to-Go zu verschlüsseln.
Welche Features bieten die Windows 10-Enterprise-Versionen?
Wer hingegen Features wie Direct Access, Applocker, BranchCache oder mit "Windows to Go" die Möglichkeit, ein portables System auf dem USB-Stick zu erstellen, benötigt, der muss zu einer der Enterprise-Versionen von Windows 10 greifen. Microsoft hebt bei diesen Versionen zudem weitere Änderungen in den Bereichen Management und Sicherheit hervor. Dazu gehören unter anderem:
Device Guard: Eine Kombination von Hard- und Software, die eine Art zusätzliche Schutzschicht rund um das Betriebssystem aufbaut, um zu verhindern, dass schädliche Programme auf den Systemen ausgeführt werden können.
Enterprise Data Protection (EDP): Eine Technik, mit deren Hilfe laut Microsoft sowohl die persönlichen als auch die geschäftlichen Daten zu jeder Zeit und an jedem Ort geschützt sein sollen.
Microsoft Passport for Enterprise: Mit diesen Techniken sollen sich Business-Nutzer sicher bei Anwendungen, Web-Seiten und Netzwerken anmelden können, ohne dass sie dazu ein Passwort benutzen müssen.
Windows 10 Systemanforderungen - wieviel Leistung brauchen Sie?
Microsoft nennt sehr moderate Systemanforderungen für die Installation von Windows 10:
Hauptspeicher: 1 GByte bei 32-Bit- und 2 GByte bei 64-Bit-Systemen unter Windows 10.
Platz auf der Festplatte: 16 GByte für 32-Bit und 20 GByte für 64-Bit-Systeme.
Grafikkarte: DirectX 9-Unterstützung (oder höher) und WDDM-Treiber 1.0 (oder höher).
Bildschirmauflösung mindestens 800 x 600 Pixeln.
Das sind natürlich absolute Minimalwerte, die aber wiederum zeigen, dass Windows 10 auch auf älteren Systemen betrieben werden kann. Allerdings zeigten unsere Tests, dass es dann schon 4 GByte Hauptspeicher und eine 60 GByte Festplatte bei einem 64-Bit Windows 10 sein sollten, um ein angenehmes Arbeiten zu ermöglichen. Aber selbst ältere Desktop-Systeme sollten diese Anforderungen heute leicht erfüllen.
Windows 10 Kompatibilität - welche Probleme treten beim Update auf?
Immer dann, wenn eine neue Windows-Version auf den Markt kommt, tritt natürlich auch die Frage nach der Kompatibilität und eventueller Probleme mit der Hardware und Software von Drittherstellern in den Vordergrund. Eine kurze Suche im World Wide Web bringt die üblichen Beschwerden einer ganzen Reihe von Anwendern auf den Bildschirm, die mit der einen oder anderen Soft- oder Hardware Probleme nach dem Umstieg auf Windows 10 hatten.
Im Großen und Ganzen arbeitet Windows 10 aber sowohl mit der Hardware als auch mit der Software zusammen, die auch schon unter Windows 8 oder 8.1 und Windows 7 funktionierte. Viele Probleme, die vielleicht mit inkompatiblen Treibern oder auch den unterschiedlichsten Antivirus-Lösungen wie etwa Kaspersky auftauchen können, lassen sich vor einem Update mittels des sogenannten Kompatibilitätsberichts für Windows 10 feststellen, der Teil der App zum Herunterladen von Windows 10 ist.
Probleme mit Antivirus-Lösungen "Fehler C1900208"
In vielen Meldungen taucht immer wieder der Hinweis auf die Fehlermeldung mit der Nummer C1900208 beim Update auf. Dieser Fehler kann von einer auf dem "Altsystem" installierten Antivirus-Lösung hervorgerufen worden sein, wird aber nach unseren Erfahrungen leider auch bei anderen - nicht immer reproduzierbaren Auslösern - angezeigt. Es hat sich deshalb als gute Praxis erwiesen, im Zweifelsfall die Antivirus-Lösung vor dem In-Place-Update auf Windows 10 zu deinstallieren und danach wieder auf dem Windows 10-System neu zu installieren.
Wir konnten beispielsweise bei einigen älteren Systemen in unserem Test-Netzwerk, auf denen eine ebenfalls ältere Version der Antivirus-Software von Avira installiert war, kein vollständiges Update durchführen - die Installation brach reproduzierbar bei 97 Prozent ab und das System wurde wieder auf Windows 7 zurückgesetzt. Eines unserer Systeme, das noch mit Kaspersky Internet Security 2015 ausgestattet war, hatte hingegen keine Probleme beim Update: Die Antivirus-Software wies uns nach dem Update nur darauf hin, dass wir unter Windows 10 doch bitte auf die neue Version 2016 wechseln sollten.
Windows 10 Hardware-Kompatibilität: Warum kann ich die neuen "Hello"-Features nicht nutzen?
Unter dem Namen "Windows Hello" werden einige neue Features von Windows 10 zusammengefasst, die eine Einbindung von Fingerabdruck-Sensoren und Kameras zur Gesichts- und Iris-Erkennung ermöglichen. So können sich Nutzer dann mit Hilfe eines Fingerabdrucks oder eines einfachen Blicks in die Kamera direkt am Windows-System anmelden - gerade im Business-Umfeld werden solche alternativen Anmeldemöglichkeiten gern genutzt.
Allerdings existiert aktuell noch sehr wenig Hardware, die diese Features unterstützt und auch von Windows 10 als solche erkannt wird. In Tests konnten wir mit dem Business-Modell eines HP-Notebooks auf die Anmeldung via "Hello" zugreifen und diese Anmeldemethode nutzen. Beim Einsatz eines externen Fingerabdruck-Scanners wurde die Hardware trotz korrekter Installation der mitgelieferten Windows 8 oder 8.1-Treiber von Windows 10 hingegen nicht erkannt.
Bei den Kameras für die Gesichtserkennung sieht es aktuell noch schlechter aus: Nur die Intel Real Sense 3D-Kamera kann für die Gesichtserkennung mittels Windows Hello eingesetzt werden, da sie über den entsprechenden Infrarot-Sensor für die Tiefenerkennung verfügt. Sie steht aber augenblicklich nur in sehr wenigen PC/Notebooks auf dem Markt zur Verfügung: Dazu gehören beispielsweise der Asus-Notebook N551JQ und ein All-in-Modell von Lenovo (B50)
Windows 10: Probleme bei der Kompatibilität mit dem Edge-Browser?
IT-Profis sollten im Hinblick auf die Kompatibilität auf jeden Fall auch die Browser-Problematik nicht aus den Augen verlieren: Microsoft hat angekündigt, dass der Support für den Internet Explorer in der Version 10 (IE 10) mit dem Januar 2016 ausläuft. Dann wird nur noch die Version 11, wie sie auch für Windows 7 mit Service Pack 1 zur Verfügung steht, den vollen Support bekommen.
Diese Version steht aktuell auch noch unter Windows 10 zur Verfügung, während Microsoft aber den neuen Edge-Browser als Standard-Browser auf den Windows-10-Systemen präferiert. Dieser unterstützt aber keine Active-X-Plug-Ins mehr und so können auch einige Sicherheitslösungen noch nicht richtig mit dem neuen Browser zusammenarbeiten. Erschwerend kommt hinzu, dass viele IT-Abteilungen den Internet Explorer gerade in älteren Versionen wie IE 10 als Schnittstelle zu den eigenen proprietären Anwendungen verwenden, weshalb sie ein erhöhtes Augenmerk auf diese Probleme werfen sollten, bevor sie alle Systeme auf Windows 10 umstellen (siehe auch: Microsoft Edge - die besten Tipps und Tricks).
Windows 10-Rollout - welche Optionen gibt es?
Für Systemprofis ist es natürlich wichtig zu wissen, wie Windows 10 schnell, sicher und zuverlässig auf die Endgeräte in ihrem Netzwerk gelangen kann. Die gute Nachricht: Im Gegensatz zum Vorgänger Windows 8 beziehungsweise Windows 8.1, bei dem ein sogenanntes In-Place-Update nur vom direkter Vorläufer Windows 7 und nicht vom damals noch sehr verbreiteten Windows XP möglich war, können sowohl Windows 7 als auch Windows 8 oder 8.1-Systeme direkt auf diesem Weg zu Windows 10 migriert werden.
Welche Wege führen zu Windows 10?
Grundsätzlich sind es drei Wege, die Microsoft für ein Windows-10-Rollout vorsieht:
Wipe and Load: Ein sogenanntes "Bare Metal Install" beziehungsweise Re-Imaging. Das alte Betriebssystem wird komplett gelöscht und anschließend wird - über ein neues Windows-10-Image - dann das neue Betriebssystem installiert. Unumgänglich, wenn ein beispielsweise bisherige 32-Bit- auf 64-Bit-Systeme umgestellt werden sollen.
In-Place Update: Geeignte für einen möglichst nahtlosen Wechsel der "Altsysteme". Sind Anwendungen und Hardware up to date, so ist das sicher der schnellste Weg von Windows 7, Windows 8 oder Windows 8.1 zu Windows 10. Zumal die Nutzer in der Regel all ihre Einstellungen, Daten und Anwendungen problemlos mitnehmen können.
Runtime Provisioning: In Unternehmen vorhandene Windows-10-Images werden mit Hilfe von Provisioning Packages und häufig auch unter Einsatz des Werkzeugs WICD (Windows Configuration Designer) direkt an die spezifischen Bedürfnisse des Unternehmens angepasst und dann ausgerollt. Dies kann zum Beispiel dann sehr gut eingesetzt werden, wenn das Unternehmen PCs von einem OEM mit Standard-Images geliefert bekommt.
Windows 10-Upgrades, Updates und Patches
Administratoren und IT-Verantwortliche kennen gewisse Aufgaben in ihrem Verantwortungsbereich, die dafür bekannt sind, sehr viel Arbeit und leider häufig auch Probleme zu verursachen: Updates, Upgrades und Patches mit allen ihren Widrigkeiten gehören zweifelsohne dazu.
Was ändert sich bei den Updates / Upgrades unter Windows 10?
Mit Windows 10 verlässt Microsoft den üblichen Ablauf von "Neue Version - Patches - Service-Packs - Nächste Betriebssystemversion". Nach heutigem Stand der Informationen wird es so etwas wie Windows 11 wohl nicht geben. Der Hersteller möchte mit Windows 10 erstmals ein "Windows as a Service" etablieren, und genau hier setzen die neuen Update/Upgrade-Möglichkeiten und -Features ein, die Update und Upgrades unter Windows 10 regeln:
Unter Windows 10 (das den Home-Versionen unter Windows 7, Windows 8 oder 8.1 entspricht) haben die Nutzer keinerlei Möglichkeiten mehr, Updates oder Upgrades abzuwählen - sie bekommen sie auf jeden Fall.
Ab der Version Windows 10 Professional können Administratoren die Einstellung "Update for Business" nutzen und über speziell angepasste Gruppenrichtlinien sehr fein steuern, wie die Verteilung von Updates im Unternehmensnetzwerk vonstattengehen soll. Zudem können sie hier mit einer einfachen Einstellung Feature-Updates zurückstellen, so dass ihre Systeme nur die Sicherheits-Updates bekommen.
Eine weitere, ebenfalls neue Update-Möglichkeit wird von Microsoft als "Current Branch for Business" bezeichnet. Sie steht für Windows 10 Enterprise und für Windows 10 Pro bereit. Bei dieser Methode werden funktionale Updates erst dann zur Verfügung gestellt, wenn sich Neuerungen bei ihrem Einsatz im Consumer-Bereich (wo sie über das nicht abschaltbare Update verteilt werden) keine Probleme mehr zeigen.
Über die Einstellung Übermittlung von Updates (Update Delivery Optimization) legt der IT-Profi beispielsweise fest, ob ein System benötigte Aktualisierungen auch von anderen PCs im LAN oder sogar im Internet beziehen darf. Standardmäßig ist diese Einstellung bei den Windows-10-Systemen (wo sie von Microsoft in den deutschen Systemen auch als "Updates von mehr als einem Ort" bezeichnet wird) nach der Installation eingeschaltet. Dabei ist bei den Enterprise-Versionen standardmäßig die Möglichkeit "PCs in meinem lokalen Netzwerk" ausgewählt, während bei der Professional-Version "PCs in meinem lokalen Netzwerk und im Internet" vorausgewählt ist. Ist dieses Feature eingeschaltet, braucht nur noch ein PC die Patches über das Internet oder über WSUS herunterzuladen. Andere Windows-Maschinen im LAN können das Paket von diesem PC über eine direkte Peer-to-Peer-Netzwerkverbindung laden.
Microsoft versichert, dass durch eine spezielle Verschlüsselung und kryptografische Kennzeichnung auch auf diese Weise nur originale und nicht kompromittierte Updates auf die Systeme gelangen können. Mit Blick auf die Azure-basierten Active Directory-Modelle ist eine solche Funktionalität nur ein logischer und konsequenter Schritt. Wahrscheinlich wird Microsoft in den kommenden Monaten die WSUS-Techniken entsprechend anpassen, so dass dann die Update Delivery Optimization auch nahtlos integriert ist.
Was hat es mit den LTSB-Versionen auf sich?
LTSB steht für "Long Term Servicing Branch Version". Es handelt es sich dabei um eine Windows-Version, die besonders für sicherheitskritische Systeme geeignet sein soll. Sie bietet dem IT-Profi den vollständigen Enterprise-Support und die Security-Updates im Rahmen des Mainstream- und Extended Supports für je fünf Jahre. Dabei ist die eigentliche Neuheit die Gewissheit, dass Microsoft garantiert keine neuen Funktionalitäten in diese Version einbauen wird, so dass die Administratoren auf eine verlässliche Plattform ohne neue Features setzen können. Zudem aktualisieren sich LTSB-Versionen von Windows grundsätzlich nur über WSUS. Der IT-Administrator behält auf diese Weise die volle Kontrolle darüber, wann welche Features auf die Systeme gelangen.
Windows 10 zurücksetzen - welche Optionen gibt es?
Im Bereich der professionellen IT wird ein Betriebssystem für die Endgeräte der Nutzer in der Regel erst dann ausgerollt, wenn es diverse Testläufe überstanden und mit allen Anwendungen der Firma überprüft wurde. Aus diesem Grund werden professionelle Anwender und IT-Fachleute eher selten auf die Möglichkeit eines Zurückrollens oder gar Entfernens von Windows 10 zurückgreifen - jedenfalls nicht im großen Maßstab, so dass beispielsweise alle Systeme im Firmennetzwerk wieder auf ein älteres Windows zurückgesetzt werden müssen. Trotzdem treten auch im professionellen Einsatz immer wieder Situationen auf, in denen es eine Überlegung wert sein kann, ein einzelnes System zurückzusetzen.
Welche Optionen zur Wiederherstellung bietet Windows 10?
Wenn Windows 10 mittels eines In-Place Upgrades auf ein Windows 7- beziehungsweise Windows 8 oder Windows 8.1-System gelangt ist, findet der Nutzer unter Einstellungen/Update und Sicherheit/Wiederherstellung einen Eintrag, der ihm eine direkte Rückkehr zu Windows 7 oder Windows 8 beziehungsweise 8.1 ermöglicht. Diese Möglichkeit steht aber grundsätzlich nur einen Monat zur Verfügung, danach wird dieser Eintrag automatisch aus den Systemeinstellungen gelöscht. Die eigentlichen Dateien zur Wiederherstellung sind auch danach noch im Ordner "windows.old" zu finden, so dieser nicht per Hand gelöscht wurde.
Im gleichen Bereich der Systemeinstellungen finden sich zwei weitere Möglichkeiten zur Wiederherstellung des Windows-Systems, wie sie auch schon unter Windows 8 und 8.1 und teilweise unter Windows 7 bekannt waren:
Diesen PC zurücksetzen: Quasi eine Neuinstallation von Windows 10 mit zwei Optionen - eigene Dateien werden beibehalten oder das komplette System wird zurückgesetzt. Apps und Einstellungen werden auf jeden Fall gelöscht. Hier steht dann auch die Möglichkeit bereit, alle Daten von sämtlichen Laufwerken zu entfernen.
Erweiterter Start: Bietet unter anderem auch die Möglichkeit, das Windows-10-System mit Hilfe eines System-Images von einem externen Datenträger wiederherzustellen.
Zu einem früheren Build zurückkehren: Anwender, die beim Windows-Insider-Programm registriert sind und auf ihrem Rechner eine der Vorabversionen (Builds) betreiben, können hier auf eine entsprechend frühere Version zurückrollen - beispielsweise dann, wenn Kompatibilitätsprobleme aufgetreten sind. (wh)
- 30 Jahre Fenster - Die Geschichte von Microsoft Windows