Damit sichern sich die Bayern Zugang zu 20 Banken und Telekomgesellschaften in Indonesien und zu weiteren Kunden in Malaysia, Singapur und Thailand. Zudem holen sie sich neue Lösungen für Online- und Mobile-Banking ins Haus, die sie zum Teil auch nach Europa bringen wollen.
Der Kaufpreis liegt zunächst bei 73,8 Millionen Euro. Abhängig vom operativen Ergebnis könnten in den kommenden beiden Jahren weitere Zahlungen von bis zu 14,5 Millionen Euro dazu kommen. Das Geld fließt an den bisherigen Alleineigentümer, der das Unternehmen im Jahr 2000 gegründet hatte. Es beschäftigt rund 250 Mitarbeiter. Die Übernahme soll nach Zustimmung der indonesischen Behörden vermutlich im ersten Quartal 2014 abgeschlossen sein. Wirecard rechnet im kommenden Jahr mit einem Ebitda-Beitrag des Neueinkaufs von 6,5 Millionen Euro. (dpa/rs)