Beim Umsatz kratzte der Konzern aus Künzelsau (Hohenlohekreis) 2022 nach vorläufigen Zahlen an der 20-Milliarden-Marke und erzielte damit einen neuen Höchstwert. "Wir freuen uns über dieses Rekordjahr", sagte der Sprecher der Konzernführung, Robert Friedmann, am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart.
Die Erlöse des Konzerns kletterten laut Mitteilung binnen Jahresfrist um rund 17 Prozent von 17,06 Milliarden Euro auf 19,95 Milliarden Euro. Das Betriebsergebnis (vor Steuern) stieg von rund 1,3 Milliarden Euro auf 1,5 Milliarden Euro. Das Nettoergebnis will Würth auf der Bilanzpressekonferenz Anfang Mai veröffentlichen.
Ausblick für 2023 verhalten
Mit Blick auf das aktuelle Geschäftsjahr rechnet Friedmann im besten Fall mit einem knapp zweistelligen Umsatzwachstum. Beim Betriebsergebnis gab er sich vorsichtiger, weil Anstiege bei den Löhnen und den Energiepreisen, aber auch die Inflation in diesem Jahr vollumfänglich einschlagen würden. Aus heutiger Sicht rechne er beim Ergebnis nur mit einem leichten Wachstum.
Für die Würth-Gruppe arbeiten nach eigenen Angaben aktuell mehr als 85.600 Menschen. 2022 kamen demnach 2.454 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hinzu. (dpa/rs)