Den Knopf mit dem gesenkten Daumen wird man zwar weiterhin anklicken können, wie die Google-Videoplattform erläuterte. Die "Dislike"-Zahl werde aber nur für den Autor des Videos sichtbar sein.
Youtube hatte das Problem, dass der Button zum Teil für Kampagnen gegen einzelne Nutzer missbraucht wurde. Das konnte für die Videoautoren schmerzhaft sein, da mit hoher "Dislike"-Zahl auch die Verbreitung der Clips eingeschränkt werden konnte.
Auf die Videoauswahl, die einzelnen Nutzern vorgeschlagen wird, können ihre persönlichen "Dislikes" unterdessen weiterhin einen Einfluss haben, erläuterte Youtube in einen Blogeintrag. Die Anzeige der "Likes" ist von der Änderung nicht betroffen.
Die Videoplattform wählt damit einen anderen Weg als Instagram und Facebook, wo Nutzer seit rund einem halben Jahr auf die Anzeige von "Like"-Zahlen verzichten können. Einen "Dislike"-Button haben Facebook und Instagram ohnehin nicht. (dpa/rs)