"Wir erleben in diesen Krisenzeiten einen großen Zuspruch der Menschen in Deutschland. Der ist allerdings auch nötig, wenn wir bei der Zahl der Betriebe und der Beschäftigten im nächsten Jahr nicht zweistellige Minus-Zahlen sehen wollen", warnte der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks, Michael Wippler, am Montag.
Hart trifft es dem Verband zufolge unter anderem Betriebe mit einem Café. Cafés sind wegen der Virus-Pandemie geschlossen. Ein Teil des Umsatzes fällt damit weg. Bäckereien in Tourismusregionen, an Flughäfen oder Bahnhöfen verzeichneten ebenfalls deutliche Umsatzrückgänge.
Im vergangenen Jahr setzte sich der anhaltende Konzentrationsprozess in der Branche fort. Die Zahl der Betriebe verringerte sich nach Angaben des Zentralverbandes um vier Prozent auf 10.491. Die Zahl der Beschäftigten sank leicht um 1,6 Prozent auf etwa 266.000 Mitarbeiter. Der Umsatz stieg dagegen um 3,7 Prozent auf 15,22 Milliarden Euro. (dpa/rs)