Im ersten Halbjahr erhielt die Bundesnetzagentur wegen solcher Kontaktaufnahmen 38 645 Beschwerden, wie die Bonner Behörde am Montag mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit 43 290 Beschwerden war das ein Rückgang von mehr als 10 Prozent. Das Vergleichsniveau ist allerdings sehr hoch - so viele Beschwerden wie im ganzen vergangenen Jahr hatte die Behörde noch nie erhalten.
Gegen solche Praxis geht die Bundesnetzagentur unter anderem mit Bußgeldern vor, im ersten Halbjahr waren es insgesamt 283 000 Euro und damit nur noch etwa ein Viertel der Bußgeldsumme im ersten Halbjahr 2021. In diesem Jahr stellte die Behörde bislang 404 Rufnummern ab und leitete 561 Verwaltungsverfahren ein.
Telefonwerbung ist nur erlaubt, wenn die Verbraucher vorher eingewilligt haben. Die Nummer muss dabei übermittelt werden. (dpa/ad)