CIO Carsten Trapp

Zeiss modernisiert Prozesse mit Opentext

24.07.2024 von Jens Dose
Zeiss-IT-Chef Carsten Trapp will Prozesse optimieren und automatisieren. Dabei setzt sein Team auf Lösungen von Opentext und die Cloud.
Carsten Trapp, CIO der Zeiss-Gruppe: "Die Cloud sei billiger als ein Rechenzentrum oder umgekehrt, ist ein Ammenmärchen - man kann sich beides schönrechnen. Bei uns ist es eher eine Philosophie-Frage."
Foto: Zeiss

"Ich habe schon eine lange Historie mit Opentext. Bei meinen vorherigen Arbeitgebern habe ich bereits auch mit diesem Anbieter zusammengearbeitet," berichtet Carsten Trapp, CIO der Zeiss-Gruppe. Wenn es darum geht, auf Dokumente oder andere Inhalte zuzugreifen, fange laut dem IT-Chef in deutschen Unternehmen vieles mit dem Ixos-Archiv des Softwareanbieters an.

So war es auch bei Zeiss, als Trapp vor vier Jahren die IT-Leitung übernahm. Zu den Kernaufgaben seines Teams gehörte, dieses Archiv zu modernisieren. Hier lautete das Stichwort "Opentext Core Archive", um SAP- und andere Daten in der Cloud zu lagern und zu bearbeiten. "Ich bin ein großer Freund davon, das in die Cloud zu heben, um es verfügbar zu machen und skalieren zu können," erklärt der CIO. Das Core Archiv sei die Voraussetzung dafür, Mehrwertdienste anbieten zu können.

Die Cloud ist eine Philosophie-Frage

Kosten waren laut Trapp kein Faktor für den Schritt in die Cloud: "Die Cloud sei billiger als ein Rechenzentrum oder umgekehrt, ist ein Ammenmärchen - man kann sich beides schönrechnen. Bei uns ist es eher eine Philosophie-Frage."

Für mehr spannende Strategien, Hintergründe und Deep Dives aus der CIO-Community, abonnieren Sie unsere CIO-Newsletter.

Zeiss hatte eine Cloud-First Strategie ausgerufen. Das heißt aber nicht, dass alles automatisch in die Cloud geht. Trapp: "Wir überlegen sehr genau, mit was wir wie in welche Cloud gehen." Dabei spielen Flexibilität und Effizienz wichtige Rollen, aber das Team um Trapp zieht auch in Betracht, was sie in der Cloud machen wollen. "Bei uns ist das Thema Security sehr wichtig, so dass wir abwägen müssen, ob wir mit bestimmten Dingen in die Cloud wollen, sollen und dürfen."

So gibt es etwa die Medizintechnik-Sparte, in der Patientendaten verarbeitet werden. "Da spielen Überlegungen mit hinein, ob wir solche Daten überhaupt in der Cloud lagern wollen, wie wir den Prozess für Ärzte und Patienten betreuen können und wer auf was zugreifen darf," erklärt der CIO. Dafür brauche es andere Herangehensweisen, als wenn die Daten im eigenen Rechenzentrum lägen.

Ein letztes Entscheidungskriterium ist laut Trapp die Latenzzeit: "Rechen- und Performance-intensive Dinge etwa können wir nicht einfach in die Cloud verlagern. Das versuchen wir über Edge-Komponenten in die Cloud bereitzustellen oder eben gar nicht in der Cloud zu betreiben." Trapps Fazit lautet: Die Cloud-First-Strategie steht, da die Vorteile überwiegen, aber das ist kein Freifahrtschein.

Gemeinsame Migration

"Auf Basis der genannten Entscheidungsmatrizen war der Weg in die Cloud vorbeschrieben, wir wussten, was innerhalb des Zeitraumes von maximal einem Jahr wie und wo in die Cloud zu bringen ist," so der CIO. Die Migration ging gemeinsam mit Opentext vonstatten.

Trapp versucht, solche Projekte in erster Linie mit dem Hersteller selbst zu machen: "Ich bin davon überzeugt, wenn jemand das Produkt versteht, dann ist das der Hersteller selbst. Zwar können die Gold- und Platin-Partner das auch, aber der Weg einer Eskalation - so es denn ein Problem gibt - ist ein anderer, wenn der Hersteller selbst mit im Boot ist."

Hinzu kam Trapps langjährige Historie mit Opentext: "Ich habe bei der Migration Leute wieder getroffen, mit denen ich schon vor 20 Jahren zusammengearbeitet habe, das hilft auch dabei, dass alles glatt läuft."

Multi-Cloud-Ansatz und mehr Insourcing

Sobald alle Inhalte im Core Archive lagen, fing das Team um den CIO an, Prozesse oder andere Applikationen drüber zu legen, die mit den Texten und Inhalten arbeiten können. "Ein großes Beispiel bei uns ist das Vendor Invoice Management sowie E-Invoicing für Lead-to-Cash und Purchase-to-Pay," so Trapp.

Hier nutzt Zeiss zum einen die zugehörige Cloud von Opentext auf Basis von Google Cloud. Zum anderen unterhält das Unternehmen eine strategische Partnerschaft mit Microsoft, sodass das Azure-Angebot der Redmonder Trapps bevorzugte Cloud ist. "Dennoch muss nicht alles bei Microsoft liegen. Ich bin ein Freund der Balance bezüglich unserer Cloud-Services und nutze auch AWS, auf dem etwa Salesforce läuft, und Google," so der CIO. Das Cloud-Portfolio zu diversifizieren ermögliche, das Risiko und die Kosten zu managen sowie einen Vendor-Lock-in zu vermeiden.

Damit dieser hybride Ansatz klappt, setzt das Team um Trapp auf ein Rollen- und Verantwortlichkeitskonzept. Bisher arbeitet Zeiss noch mit Dienstleistern für das Cloud-Management zusammen. Der CIO will jedoch zunehmend die Dinge wieder selbst in die Hand nehmen. "Ich bin überzeugt, dass das ein Qualitätsgewinn ist und die eigenen Mitarbeitenden sich immer noch anders mit einem Unternehmen identifizieren als ein Dienstleister." Zwar wolle der IT-Chef nicht alles insourcen, aber er habe begonnen, bewusster darüber nachzudenken, was weiterhin extern verwaltet werden soll und was eher wieder ins Unternehmen geholt werden sollte.

"Ich bin von vier Jahren angetreten mit dem Ziel, wieder mehr ins Unternehmen zu holen, weil wir bei Zeiss einen außerordentlich hohen Anspruch an Qualität haben, der sich auch auf die Kultur innerhalb der IT überträgt," so Trapp. Das bringt gutes Feedback. Wenn Kollegen bei der noch externen IT-Hotline anrufen, können die bereits helfen oder vermitteln zu einem internen Kollegen, der das Problem lösen kann. "Das war eine Trendwende: Man redet bei Zeiss heute ganz anders über IT als vorher."

Use Cases: E-Invoice und Validierung

Das Team um Trapp hat das E-Invoice-Modul von Opentext für SAP in allen Gesellschaften ausgerollt. "Es ist schön, wenn man die ganzen Eingangsrechnungen auf diesem Wege vorbearbeiten lassen kann und am Ende nur noch einen Qualitäts-Check macht." Zudem sei der Bestellprozess ebenfalls integriert, so dass die Nutzer sicherstellen können, dass Order und Rechnung in den Hauptwerten übereinstimmen und automatisch verarbeitet werden können.

"Letzten Endes geht es darum, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das Leben zu erleichtern," resümiert Trapp und ergänzt: "Was man heute automatisieren kann, sollte man auch automatisieren." Allerdings müsse es auch richtig automatisiert werden. Wenn dem so sei, könne sich die Belegschaft um andere Themen kümmern und werde entlastet.

"Ein wesentlicher Baustein der Opentext-Strategie von Zeiss ist zudem die Validierung," ergänzt Trapp. Als Medizingerätehesteller in einem regulierten Bereich muss das Unternehmen validierungskonform arbeiten. Das muss zudem laut Trapp von einem Dienstleister unterstützt werden, damit die Validierungsprozesse sauber laufen, um im Falle eines FDA-Audits vorbereitet zu sein.

"Wir haben Projekte, die GxP-relevant sind, in denen wir mit Opentext und auch SAP zusammenarbeiten," so der CIO. GxP ist ein Sammelbegriff für alle Richtlinien für eine gute Arbeitspraxis in der Produktion. Hier ist es wichtig für den CIO, dass beide Partner sicher und regelkonform aufgestellt sind.

Validierungsplan: Wer muss wann, was und wie dokumentieren

Bei Zeiss sind im Produktionsprozess verschiedene Touchpoints implementiert, an denen neutral von Fachexperten die an diesem Punkt geleistete Arbeit geprüft wird. Die Validierungsunterlagen sind Template-artig aufbereitet. Im Validierungsplan ist genau beschrieben, wer wann was wie dokumentieren muss. Diese Dokumentationen werden anhand des Templates erstellt, überprüft und genehmigt. Opentext spielt dabei die Rolle, dass automatisiert sichergestellt wird, dass die Standards bei der Prüfung an den Touchpoints sauber eingehalten werden.

Künftig ist geplant, dass über Opentext auch elektronische Unterschriften eingesetzt werden, um den Prozess teilweise zu automatisieren und damit im Endeffekt zu beschleunigen. Bisher manuelle, papierbasierte Vorgänge werden laut Trapp digitalisiert und damit schlanker, was den Prozess effizienter und effektiver macht, ohne dass die nötige Genauigkeit bei der Validierung darunter leidet.

Der vielerorts vorherrschenden Meinung, Validierung verdopple den Arbeitsaufwand, hält Trapp entgegen: "Wenn man die alten ITIL-Regeln verwendet, in denen sowieso alles dokumentiert wird, und den Rest strukturiert darum aufbaut, dann ist der Aufwand für Validierung nicht extrem, sondern läuft nebenher mit. Ist alles sauber aufgesetzt, verursacht sie vielleicht 20 Prozent on top."

Die Top-CIOs der Industrie
Karsten Rösener
Als CDO soll Karsten Rösener seit 1. Februar 2024 die Haus Cramer Gruppe digitalisieren. Zum Unternehmen gehören unter anderem die Marken Warsteiner und König Ludwig.
Frank Liptow
Seit Januar 2022 ist Frank Liptow Corporate Vice President IT der Siltronic AG. Er folgt auf Günter Riedhofer. In seiner neuen Rolle berichtet Liptow an Siltronic-CFO Rainer Irle. Liptow kommt von der Jenoptik AG.
Hanna Hennig
Hanna Hennig ist seit Januar 2020 CIO der Siemens AG. Sie kommt von Osram. Beim Lichtkonzern war Sie seit Juli 2018 CIO. Davor arbeitete Sie bei E.ON. Dort war sie seit Dezember 2013 als Geschäftsführerin der E.ON Business Services GmbH in München für die weltweite Versorgung von IT-Dienstleistungen der E.ON und Uniper Gruppe verantwortlich.
Ulrike Hetzel
Ulrike Hetzel hat Anfang 2023 den Vorsitz des Bereichsvorstands von Bosch Digital übernommen. Die neue Konzerneinheit ist entstanden aus der Zusammenlegung der ehemaligen Corporate IT sowie der IoT-Tochter Bosch.IO.
Volker Lang
Volker Lang ist bei der Thyssenkrupp Steel Europe AG als CIO verantwortlich für IT-Organisation und die digitale Transformation. Im Mai 2022 wurde Lang zum CIO & Head of Digital Solutions berufen.
Markus Grubwinkler
Markus Grubwinkler ist seit März 2019 Head of IT des Fertighaus-Anbieters Haas Group aus Falkenberg. Zuvor war Grubwinkler Head of IT Project-Portfolio-Management & CRM beim Automobilzulieferer Dräxlmaier.
Christian Hefele
Beim Industriekonzern Handtmann hat Christian Hefele den CIO-Posten von Bodo Deutschmann übernommen. Seit 1. April 2022 agiert Hefele als CIO und Bereichsleiter IT der Handtmann Service GmbH & Co. KG.
Dirk Altgassen
Seit September 2015 ist Dirk Altgassen (45) Group CIO bei Etex in Belgien. Etex ist eine Gruppe von weltweit agierenden Industrieunternehmen, die als Hersteller und Händler von Baustoffen tätig sind. Die Position wurde neu geschaffen. Altgassen war zuvor CIO beim Düsseldorfer Armaturen-Hersteller Grohe. Seine wichtigsten anstehenden Aufgaben bei Etex: IT-Alignment und Digitalisierung.
Lutz Seidenfaden
Lutz Seidenfaden ist seit Juni 2020 CIO (SVP Information Technology) beim Münchner Treibwerk-Hersteller MTU Aero Engines. Seidenfaden kommt von Industrieunternehmen Festo, wo er zuletzt die Stelle des Head of IT Services besetzte. Seine Vorgängerin Pamela Herget-Wehlitz wechselte zur Personalberatung JBH-Herget als Managing Partner.
Marc Votteler
Anfang November 2021 übernimmt Marc Votteler die CIO-Position bei der Schaeffler-Gruppe. Sein Vorgänger Harald Giesser zieht sich in den Ruhestand zurück.
Thomas Speck
Nach knapp drei Jahren bei der Trumpf GmbH macht Thomas Speck den nächsten Karriereschritt. Seit 1. Juni ist der Wirtschaftsinformatiker CIO des Werkzeugmaschinenherstellers und berichtet an Chief Digital Officer (CDO) Mathias Kammüller.
Harm Ohlmeyer
Nachdem Global CIO Fumbi Chima Adidas verlassen hat übernimmt Finanzvorstand Harm Ohlmeyer die Leitung der Konzern-IT im Interim.
Marcus Sassenrath
Seit 1. November 2019 ist Marcus Sassenrath Vice President IT beim Kupferproduzenten Aurubis. Er folgt auf Andreas Schuhmann. Sassenrath kommt von der BPW Bergische Achsen KG aus Wiehl, wo er seit 2015 als CIO, CDO und Leiter des BPW Innovation Lab agierte.
Karsten Vor
Karsten Vor ist seit April 2015 Senior Vice President IT/CIO der Friedhelm Loh Group im hessischen Haiger. Zur Gruppe gehören neben Rittal, als Systemanbieter für Schaltschränke, Stromverteilung, Klimatisierung und IT-Infrastruktur, auch die Unternehmen Stahlo, LKH, Cideon, Eplan, Kiesling und Loh Services. Davor, seit 2004, war er für die IT des Geschäftsbereichs Life Safety des US-Mischkonzerns Honeywell Inc. für die Region Europa, Mittlerer Osten, Afrika und Indien verantwortlich.
Christoph Hummel
Seit April verantwortet Christoph Hummel die IT der Leoni AG. Vor seinem Antritt als CIO war Hummel im Unternehmensbereich Wiring Systems (WSD) als Vice President Business Partner Information Technology tätig. In seiner neuen Rolle berichtet er an Ingrid Jägering, CFO der Leoni AG. Sein Vorgänger Gottfried Egger wechselte 2021 als Director Corporate IT zum österreichischen Leiterplattenhersteller AT&S.
Jörg Brinkmann
Jörg Brinkmann ist seit Februar 2017 neuer Head of IT DACH/CIO beim Personaldienstleister Adecco Germany Holding. Brinkmann war von 2007 bis 2016 CIO beim Mannheimer Baukonzern Bilfinger SE sowie bis zu seinem Wechsel Geschäftsführer der Bilfinger Global IT GmbH.
Jörg Bajohr
Jörg Bajohr ist seit Juli 2017 CIO beim Sicherheitslösungsanbieter Giesecke+Devrient in München Er verfügt über langjährige Erfahrung in leitenden Positionen im IT-Bereich – darunter unter anderem bei Telefónica, Kabel Deutschland und als selbstständiger Berater.
Harsha Deshmukh
Harsha Deshmukh, der IT-Chef von Infineon, kommt aus den eigenen Reihen. Er soll unter anderem die IT-Landschaft weiterentwickeln und die Kundenansprache verbessern.
Peter Leukert
Sprecher der Geschäftsführung der Deutsche Telekom IT GmbH und damit neuer CIO ist seit Januar 2017 Peter Leukert. Leukert wechselte von Motive Partners – einem Fintech Start-up, das er selbst mit gegründet hat. Zuvor war Leukert CIO der Commerzbank und von NYSE Euronext. 2011 wurde er zum „CIO des Jahres“ gewählt.
Heiko Hildebrandt
Heiko Hildebrandt ist seit Mai 2017 CIO der Bundesdruckerei GmbH in Berlin. Er war zuletzt Senior Vice President IT bei der Fluggesellschaft Air Berlin. Der CIO führt einen Bereich mit rund 130 Mitarbeitern und soll die strategische Neuausrichtung der IT fortführen.
Ulrich Irnich
Seit 1. April 2020 ist Ulrich Irnich IT-Chef von Vodafone Deutschland. Er hat die Aufgabe, die IT des Unternehmens zu einem Dienstleister umzubauen, der sich auf die Kunden konzentriert. Dazu soll der Manager eine Technologieinfrastruktur mit einem Cloud-native-Ansatz aufbauen, die ein skalierbares, agiles IT-Liefermodell ermöglicht. Vodafone erhofft sich dadurch mehr Effizienz in den Geschäftsprozessen.
Jörg Kohlenz
Jörg Kohlenz ist seit September 2019 CIO von Leoni Wire & Cable Solution. Der Vorstand der Leoni AG hatte 2019 im Zuge des Neuaufbaus der Gruppe beschlossen, den Unternehmensbereich auszugliedern und zu verkaufen. Kohlenz soll eine eigenständige IT für die Tochtergesellschaft des Automobilzulieferers aufbauen, die bisher durch die zentrale Corporate IT verwaltet wurde. Neben der neuen IT-Organisation gilt es auch, ein eigenes IT Service- und Portfoliomanagement aufzubauen. In der neuen IT-Abteilung soll insbesondere für eine schnelle Bearbeitung von Demands verstärkt mit agilen Teams gearbeitet werden. Für die Auslieferung will der Manager mit DevOps-Prozessen eine Continous-Delivery-Pipeline sicherstellen.
Quirin Görz
Zum 1. Januar 2020 hat KUKA mit Quirin Görz einen langjährigen Mitarbeiter zum neuen Chief Information Officer berufen. Seit dem Ausscheiden von Vorgänger Holger Ewald Ende 2018 war die Position des CIO interimsweise besetzt worden, hieß es aus Unternehmenskreisen.
Rüdiger Hoppen
Rüdiger Hoppen bildet seit September 2016 zusammen mit Michael Schauff die Doppelspitze der IT beim TÜV Rheinland in Köln. Hoppen trägt den Titel Global Officer IT Infrastructure.
Michael Schauff
Michael Schauff bildet zusammen mit Rüdiger Hoppen seit September 2016 die Doppelspitze der IT beim TÜV Rheinland in Köln. Schauff trägt den Titel Global Officer für den Bereich IT Solutions.
Hans Sättele
Hans Sättele ist seit Januar 2021 CIO beim Maschinenbauer Körber in Hamburg. Damit führt er gleichzeitig die Geschäfte des IT-Dienstleisters Körber IT Solutions. Sättele kommt von der Schunk Group, einem internationalen Anbieter von Produkten aus Hightech-Werkstoffen sowie Maschinen und Anlagen in Frankfurt am Main.
Cyril de Kergommeaux
Beim Mineralölunternehmen Total Deutschland hat im September 2014 Cyril de Kergommeaux den Posten des CIO übernommen. Er war zuvor in verschiedenen Positionen im Bereich IT (unter anderem E-Business, Onboard Computing, SAP) bei der Total Gruppe in Paris tätig.
Uwe Kolk
Uwe Kolk ist seit Mai 2016 Leiter IT-Prozesse und Systeme (CIO) bei der Jungheinrich AG in Hamburg. Kolk war zuvor, seit Juni 2014, Geschäftsführer der Arvato Systems Business Services in Dortmund.
Stefan Ewald
Seit Anfang März 2018 ist Stefan Ewald neuer CIO Head of IT & Organization beim Windenergieanlagenbauer Nordex Group SE mit Hauptsitz in Rostock (der Vorstand hat seinen Sitz in Hamburg). Unter den Markennamen Nordex und Acciona Windpower bietet das 1985 im dänischen Give gegründete Unternehmen Windenergieanlagen an.
Walter Schein
Walter Schein ist seit Juni neuer CIO beim schweizerischen Industriekonzern Sulzer. Schein war bei Sulzer zuletzt Head of Business Applications. Seit seinem Eintritt 2012 war er dort in mehreren IT-Management-Positionen tätig. Davor hatte er über 15 Jahre verschiedene Leitungsfunktionen in der IT- und Management Beratung inne.
Martin Nusswald
Seit Mai 2017 ist Martin Nusswald CIO bei thyssenkrupp Materials Services. Er kam von der Kelvion GmbH in Bochum, einem internationalen Hersteller von großindustriellen Wärmetauschersystemen.
Dilek Bocuk
Nach rund 17 Jahren bei Bayer stieg Dilek Bocuk im April 2022 als CIO bei Siemens Mobility ein.
Paul Meyer
Paul Meyer ist seit Mai 2016 neuer CIO der gleichnamigen Meyer Werft in Papenburg. Der jüngste Sohn von Firmenchef Bernard Meyer verantwortet die gesamte IT der Werften in Papenburg, Rostock und Turku (Finnland).
Axel Scarponi
Axel Scarponi (47) hat im Juni 2013 die Nachfolge von Stefanie Kemp angetreten und den Bereich Corporate IT der Vorwerk Gruppe als neuer Group Information Officer übernommen. Damit verantwortet er bei dem Wuppertaler Unternehmen weltweit sämtliche IT-Aktivitäten. In seiner vorherigen Position leitete Scarponi leitete seit April 2011 als Group CIO das internationale IT- und IS-Management beim Dachbaustoff-Hersteller Monier Group in Oberursel. Zuvor hatte er bei der Daimler AG seit 2000 verschiedene Führungspositionen in der IT inne, zuletzt seit 2007 als Head of IT Operations mit Zuständigkeit für Europa, den Mittleren Osten und Afrika.
Jens Hittmeyer
Seit Februar 2017 ist Jens Hittmeyer Head of Corporate Information Technology beim Pflanzenzüchtungsunternehmen KWS Saat SE in Einbeck. Zuvor war Hittmeyer Senior VP Corporate IT bei der Pharmafirma Aenova Holding GmbH in Starnberg.
Uwe Dmoch
Seit Mitte August 2017 ist Uwe Dmoch neuer CIO bei Kelvion in Bochum. Zuvor war Dmoch Co-CIO/Director IT bei der HELLA KGaA Hueck & Co. Kelvion ist weltweit tätig als Hersteller von industriell genutzten Wärmetauschern.
Thomas Pirlein
Seit März 2018 ist Thomas Pirlein neuer Group CIO bei der Unternehmensgruppe Theo Müller in Freising. Pirlein hatte zuvor die Position als Managing Director International Transformation Organisation bei ALDI Süd verlassen. Davor war er seit Mai 2012 CIO beim Modelabel Esprit.
Robert Zepf
Robert Zepf ist seit Februar 2017 Bereichsleiter IT/SAP bei der Fritz Faulhaber GmbH & Co. KG in Schönaich. Zepf kommt von der Eriks Holding Deutschland GmbH, wo er als Director IT Central & Eastern Europe gearbeitet hat.
Thomas Wölker
Thomas Wölker ist seit Juni 2016 bei der Rehau Gruppe Head of Integrated Business Solutions (IBS) in Rehau. Er übernimmt die Bereiche IT/IS, Business Process Engineering und die Shared Services. Wölker war zuletzt CEO und Chairman of the Management Board im Bereich IT Services beim Industriekonzern thyssenkrupp.
Stefan Domsch
Stefan Domsch ist seit September 2016 CIO beim TÜV Süd in München. Domsch war zuletzt Geschäftsführer der ERNI Deutschland GmbH, einem Beratungsunternehmen für Software Engineering.
Uwe Kruse
Uwe Kruse ist seit November 2018 CIO - Leiter IT Strategie des Stahlkonzerns Salzgitter AG mit Sitz in Salzgitter und zugleich Geschäftsführer der IT-Tochter GESIS. Kruse kommt von der Georg Fischer Automotive in Singen, wo er ebenfalls CIO war.
Dennis Lentz
Seit Januar 2017 ist Dennis Lentz neuer Director Group IT/CIO beim Baustoffkonzern HeidelbergCement AG. Zuvor war Lentz unter anderem Project Leader bei der Unternehmensberatung Boston Consulting und Project Leader und Leiter Supply Chain Management in Deutschland bei der HeidelbergCement AG.
Werner Zengler
Werner Zengler ist seit Januar 2018 neuer CIO, Group Vice President Information Technology, bei der Kathrein Group, einem Hersteller für Antennen und Satellitentechnik in Rosenheim. Zengler verfügt über mehr als 30 Jahre IT-Erfahrung und hat in verschiedenen Funktionen zahlreiche Transformationsprojekte erfolgreich mitgestaltet. Bei Bosch Siemens Hausgeräte (BSH Hausgeräte) hatte der Diplom-Informatiker 15 Jahre lang unterschiedliche Leitungspositionen inne. 2001 wechselte Zengler zur Knorr-Bremse-Gruppe.
Klaus-Peter Fett
Klaus-Peter Fett wird im Oktober 2018 beim Mannheimer Kunststoffspezialisten Röchling CIO und Digital Officer (CIDO). Die Stelle wurde neu geschaffen. Fett war zuletzt als Industry Leader bei Google in Deutschland tätig.
Till Rausch
Till Rausch ist seit April 2013 CIO beim Technologiekonzern Thales Deutschland. Er berichtet an Hans Leibbrand, den COO von Thales Deutschland . Der 45-Jährige hat neben einem Diplom in Betriebswirtschaft einen Masterstudiengang in Wirtschaftsinformatik abgeschlossen. Seit 1998 war er bei der Gehe Pharmahandel GmbH tätig, seit 2009 als CIO.
Uwe Herold
Uwe Herold (47) wechselte im Juli 2014 vom Unternehmen Heidelberger Druckmaschinen zum Gütersloher Waschmaschinen- und Kühlschrankhersteller Miele. Herold war unter anderem auch schon CIO von SAP und dem Automobilzulieferer Brose. Der Diplom-Ingenieur Herold hat Verarbeitungsmaschinenkonstruktion und Informatik an der TU Chemnitz studiert.
Holger Blumberg
Seit November 2011 verantwortet Holger Blumberg als CIO die IT der Krones AG in Neutraubling. Er kommt vom Motorenbauer MAN Diesel & Turbo, wo er seit Juli 2006 als Vice President Group Information Technology tätig war. Blumberg berichtet er an den Finanzvorstand Hans-Jürgen Thaus. Bei der Krones AG sind er und seine 200 Mitarbeiter starke IT-Abteilung zuständig für rund 9000 IT-Anwender.
Christoph Heiss
Seit Oktober 2018 ist Christoph Heiss CIO und CPO beim Lichthersteller Zumtobel in Dornbirn (Österreich). Er hat die Verantwortung für die IT sowie das Prozessmanagement der Zumtobel Group. Die Aufgabe von Heiss sei es, die IT-Systeme zu modernisieren sowie effiziente und auf den Kunden ausgerichtete Prozesse aufzusetzen, um die Digitalisierungsstrategie des Konzerns maßgeblich voranzutreiben.
Klaus Rotter
Seit Anfang Oktober 2018 verantwortet Klaus Rotter die IT der Transporter Industry International (TII) Group mit Sitz in Heilbronn. Der Informatiker kommt vom Ulmer Materialprüfmaschinen-Anbieter Zwick Roell. Dort war er insgesamt 19 Jahre in verschiedenen Funktionen tätig, zuletzt als Director IT.
Thomas Fischer
Thomas Fischer ist seit November 2018 neuer CIO beim international tätigen Familienunternehmen Ensinger in Nufringen bei Stuttgart. Er berichtet bei dem Hochleistungskunststoff-Hersteller direkt an die Geschäftsführung. Fischer war zuletzt beim irischen Arzneimittelhersteller Perrigo.
Jochen Werling
Jochen Werling ist seit November 2018 Group CIO beim Baustoffhersteller Lafarge-Holcim mit Hauptsitz in Rapperswil-Jona in der Schweiz. Die Lafarge-Holcim Ltd. mit den Marken Holcim und Lafarge gehört zu den größten Baustoffherstellern der Welt. Zuvor war Werling CIO beim Autoverleiher Sixt.
Karl Kornwolf
Karl Kornwolf ist ab Januar 2019 CIO beim Immobiliendienstleister ista in Essen. Er soll die technologische Transformation verantworten. Zuletzt war er im Energiebereich bei Siemens für Strategie und Business Development verantwortlich.
Torsten Müller
Seit November 2018 ist Torsten Müller neuer Head of Information Technology beim Pharma- und Laborzulieferer Sartorius AG mit Sitz in Göttingen. Zuvor war er Chief Digital Officer und Chief Information Officer sowie Mitglied der Geschäftsleitung der Versicherung Helvetia Deutschland in Frankfurt.
Erwin Schuster
Erwin Schuster ist seit November 2018 CIO bei der Mapal Dr. Kress KG. Zuvor arbeitete er seit 2013 als CIO bei der Ensinger GmbH, einem Kunststoffspezialisten in Nufringen. Schuster studierte in Stuttgart Informatik und promovierte dort später in Maschinenbau.
Jesper Hansen
Jesper Hansen hat als neuer Vice President Information Technology (CIO) die weltweite Leitung der IT in der österreichischen Miba AG übernommen. Hansen berichtet in seiner neuen Funktion an Miba-Vorstand Markus Hofer. Hansen war zuletzt CIO von Maersk Drilling, einem dänischen Bohranlagenbetreiber.
Ben Windhorst
Ben Windhorst ist seit Januar 2019 Global CIO, Vice President IT beim Tiefkühlkosthersteller Frosta in Bremerhaven. Zuvor war er seit Juni 2016 IT Director der Prysmian Group, einem italienischen Kabelhersteller mit deutschem Sitz in Berlin.
Irenus Tomczyk
Ireneus Tomczyk ist seit März 2019 neuer CIO/Leiter Group IT bei MAN Energy Solutions in Augsburg. Tomczyk arbeitete zuvor von 2017 an zwei Jahre lang als Head of IT Services bei der Audi AG, wo er unter Audi-CIO Frank Loydl unter anderem das Transformationsprojekt NEXT:IT vorantrieb.
Rainer Müller
Reiner Müller ist seit Februar 2019 CIO beim Dübel-Hersteller Fischerwerke GmbH & Co. KG in Waldachtal, einem Unternehmen der Unternehmensgruppe Fischer. Müller ist bereits seit 2002 im IT-Bereich bei Fischer tätig; seit 2012 war er dort verantwortlich für alle IT-Applikationen.
Andreas Müller
Andreas Müller ist seit Februar 2019 Bereichsleiter Informationstechnologie und Organisation der Bardusch Gruppe in Ettlingen. Er arbeitete zuletzt als CIO der fischerwerke GmbH & Co. KG. Die Bardusch-Gruppe ist auf die Vermietung von Textilien spezialisiert.
Roman Rapoport
Roman Rapoport ist seit Februar 2019 CIO der BPW Bergische Achsen in Wiehl bei Köln. Bevor Roman Rapoport zur BPW wechselte, war er IT-Strategieberater bei Accenture Strategy. Davor arbeitete der Wirtschaftsmathematiker bei der Ergo Group. Er verantwortete dort zuletzt als Leiter der Fast IT die Software-Entwicklung der B2C-Kundenschnittstelle mehrerer Konzernmarken.
Christoph Urban
Christoph Urban ist ab Juli 2019 neuer Vorstand IT und Digitalisierung beim deutschen Werkzeughersteller Einhell mit Sitz in Landau an der Isar. Die Position wurde neu geschaffen. Urban war zuvor als Geschäftsführer iSC GmbH tätig. Sie ist eine hundertprozentige Tochter der Einhell AG, die im Konzern die Zentralfunktion für den Bereich IT und Service innehat. Urban leitet seither außerdem den internationalen Ausbau der Serviceorganisationen der Einhell Gruppe.