"Darüber hinaus können weitere Ansprüche entstehen", sagte ein Daimler-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur und bestätigte einen entsprechenden Bericht der "Bild am Sonntag". Zetsche wird im Mai seinen Posten als Vorstandsvorsitzender an den bisherigen Entwicklungschef Ola Källenius übergeben. Ausgezahlt werde seine Rente ab 2020.
Die 1,05 Millionen Euro stehen laut dem Sprecher als jährliches Ruhegehalt im jüngsten Daimler-Geschäftsbericht von 2017. Der Betrag sei seit Ende des Jahres 2005 auf diesem Niveau eingefroren.
Zwei Summen können, müssen demnach aber nicht hinzukommen: Wie jede Führungskraft der Daimler AG habe der Vorstandsvorsitzende einen Anspruch auf einen jährlichen Kapitalbaustein aus dem aktuellen Altersvorsorgesystem. "Der für Dieter Zetsche zurückgestellte, seit 2013 eingefrorene Kapitalbetrag würde rechnerisch zu einer zusätzlichen jährlichen Rente von ca. 500.000 Euro führen können."
Es wird zudem erwartet, dass Zetsche nach einer sogenannten Abkühlungsphase 2021 in den Aufsichtsrat wechselt. Auch dafür gibt es in der Regel Geld. Aber der Sprecher betont: "Was dann gezahlt wird und ob gezahlt wird, wird dann neu festgesetzt. (dpa/rs)