Die Erhebung kam zu dem Ergebnis, dass intelligente Fertigungsprozesse mehrheitlich Lösungen und Methoden verbinden, die sehr effiziente und flexible Herstellungsprozesse bewirken können.
Für mehr als die Hälfte der Befragten charakterisiert die Bezeichnung "Production Intelligence" "sehr präzise" Fertigungsprozesse, wie sie sie in ihrem Unternehmen erreichen möchten. Für weitere 29 Prozent verkörpert der Begriff zumindest tendenziell die Ausrichtung ihrer Ziele.
Die wichtigsten Systeme für intelligente Fertigungsstrukturen
Bei der Entwicklung intelligenter Fertigungsstrukturen spielen in den Augen der Befragten MES-Software (Manufacturing Execution Systeme) und Lösungen für die Betriebs- und Maschinendatenerfassung (BDE/MDE) eine entscheidende Rolle. 58 beziehungsweise 55 Prozent der Befragten schreiben diesen Systemen eine besondere Bedeutung zu.
Aber auch PPS- und Lagerverwaltungssysteme verbinden 53 beziehungsweise 46 Prozent der Unternehmen mit Production Intelligence-Lösungen.
Production Intelligence ist das Pendant zu den so genannten Business-Intelligence-Lösungen, über die das betriebswirtschaftliche Management der Geschäftsverhältnisse vorgenommen wird. In beiden Fällen stehen eine präzise Analyse und die intelligente Nutzung der aufbereiteten Informationen im Mittelpunkt.
Viele der Befragten stufen die Verhältnisse in der Fertigung ihres Unternehmens noch nicht als Production Intelligence ein. Zwei Drittel der Firmen sehen sich mehr als 20 Prozent von einem solchen Status entfernt. Lediglich acht Prozent geben an, dass sie die Effizienz- und Flexibilitätspotenziale über eine intelligente Steuerung ihrer Fertigungsprozesse bereits weitgehend ausgeschöpft haben.
Für die Studie "Intelligente Fertigungsprozesse sind das strategische Ziel der Unternehmen in den Produktionsbranchen" befragte das Software-Unternehmen Felten 292 Business-, Produktions- und IT-Manager.