Blockchain-Technologie
Bosch zeigt intelligente Zapfsäule für E-Autos
Gemeinsam mit dem Energieversorger EnBWEnBW will das Unternehmen den Ladeprozess damit deutlich vereinfachen. Auf Basis einer von BoschBosch entwickelten Software-Plattform sollen dem Nutzer dabei in Echtzeit verschiedene Preismodelle angeboten werden können. Zudem lässt sich je nach Verfügbarkeit Strom aus erneuerbaren Energiequellen wählen. Der Bezahlvorgang soll vollautomatisch ablaufen, ohne dass der Kunde Bargeld oder eine Karte zücken muss. Spielplätze oder Cafés in der Nähe soll die intelligente "Zapfsäule" ebenfalls anzeigen. Top-500-Firmenprofil für Bosch Top-500-Firmenprofil für EnBW
Kostenpflichtiges Parken soll nach den Plänen von Bosch künftig ebenfalls intelligent und automatisch ablaufen. In einem Projekt gemeinsam mit Siemens erprobt das Unternehmen ein Managementsystem, bei dem die Fahrzeuge direkt mit umliegenden Parkplätzen kommunizieren. Passiert ein Fahrzeug eine Parkschranke, kann es automatisch identifiziert werden, die Gebühren können über eine virtuelle Geldbörse abgebucht werden.
Die Grundlage beider Projekte bildet dabei eine von Bosch entwickelte Blockchain-TechnologieBlockchain-Technologie, bei der Daten sicher verteilt auf vielen verschiedenen Servern gespeichert werden. "Wir brauchen sichere, offene Plattformen und ein Internet, in dem der Nutzer souverän entscheiden kann, um Vertrauen in digitale Ökosysteme zu stärken", sagte Bosch-Chef Volkmar Denner. Das Unternehmen veranstaltet noch bis einschließlich Donnerstag in Berlin die Konferenz Bosch Connected World in Berlin. 5.000 teilnehmende Partner, 80 Aussteller und 150 Redner werden erwartet. (dpa/rs) Alles zu Blockchain auf CIO.de