Mehrwertsteuer im Restaurant

Dehoga befürchtet weitere Betriebsschließungen

07.08.2023
Die Rückkehr zur vollen Mehrwertsteuer auf Essen in Restaurants zum Jahreswechsel könnte aus Branchensicht für viele Betriebe zu einer existenziellen Belastung werden.
Restaurant-Küche: Die Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie war während der Corona-Pandemie von 19 auf 7 Prozent reduziert worden. Die Branche hofft, dass es dabei bleibt.
Restaurant-Küche: Die Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie war während der Corona-Pandemie von 19 auf 7 Prozent reduziert worden. Die Branche hofft, dass es dabei bleibt.
Foto: David Tadevosian - shutterstock.com

"Bei einer Steuererhöhung würden weitere 12.000 Unternehmen ihr Geschäft aufgeben", sagte die Hauptgeschäftsführerin des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga), Ingrid Hartges, den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Derzeit gibt es in der Branche demnach noch 186.000 Unternehmen. 36.000 hatten nach Dehoga-Angaben in der Corona-Pandemie aufgegeben.

Die Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie war während der Corona-Pandemie von 19 auf 7 Prozent reduziert worden. Angesichts einer befürchteten Energiekrise war die Regelung bis Ende 2023 verlängert worden. Der Dehoga setzt sich seit Langem dafür ein, die Steuererleichterung darüber hinaus beizubehalten. Hartges hob hervor: "Eine Steuererhöhung müsste in vollem Umfang an die Gäste weitergegeben werden, da es hier für Gastronomen keine Spielräume mehr gibt." (dpa/rs)

Zur Startseite