Healthcare IT


Diakoniewerk Martha Maria

Entscheidung gegen Agfa-Software

Riem Sarsam war Redakteurin des CIO-Magazins.
Es muss nicht immer eine Komplett-Lösung eines großen IT-Anbieters sein. Das Diakoniewerk Martha Maria mit Hauptsitz in Nürnberg steuert sein Rechnungswesen mit der Finanzsoftware eines mittelständischen IT-Unternehmens. Bereut hat es den Schritt nach eigenen Angaben nicht.

Die freigemeinnützige Organisation Martha Maria setzt auf das Finanz- und Rechnungswesen des Ulmer Software-Herstellers Wilken Entire. Für jede Einrichtung wird ein eigener Buchungskreis geführt. Dies gilt derzeit für insgesamt 16 Einrichtungen. Der ServerServer steht am Hauptsitz von Martha Maria in Nürnberg. Dort werden alle Daten zusammengeführt. Alles zu Server auf CIO.de

Der Buchungsstoff wird in den Zentralen Diensten von insgesamt zwölf Mitarbeitern abgearbeitet. In die Finanzbuchhaltung fließen unter anderem alle Krankenhausrechnungen ebenso wie sämtliche Daten aus der Personalbrechnung für die rund 3.000 Mitarbeiter von Martha Maria und die monatliche Faktura aus der Altenhilfe.

Entscheidung gegen die Komplettlösung

Die Wilken Entire-Finanzbuchhaltung ist bei Martha Maria bereits seit 1999 über einen externen IT-Dienstleister im Einsatz. Aus organisatorischen Gründen wurde jedoch im Jahr 2006 ein Wechsel des bisherigen IT-Dienstleisters notwendig. Die Frage war, ob Entire beibehalten und dann als autonomes System betrieben werden soll, oder ob ein Mitbewerber zum Zuge kommt. Denn in der Abrechnung und im Patienten-Management läuft die im Krankenhauswesen nahezu omnipräsente Agfa-Software Orbis. Martha Maria entschied sich gegen das Agfa-Rechnungswesen E&S und damit gegen die Komplettlösung.

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