USAFacts
Ex-Microsoft-Chef will öffentliche Finanzen transparenter machen
In einem Interview mit der "New York Times" stellte Ballmer die Datenbank USAFacts vor, die Informationen zu staatlichen Ausgaben und Einnahmen auf föderaler und lokaler Ebene leicht auffindbar machen soll. Es gehe darum zu zeigen, "was die Regierung wirklich mit dem Geld macht", sagte der 61-Jährige. So solle man zum Beispiel abgleichen können, wie hoch die Einnahmen aus Parkgebühren in einer bestimmten Region sind - und wie teuer es ist, sie einzutreiben. Genauso soll man aber auch etwa das Verhältnis von Polizeibeamten und der Verbrechensrate in verschiedenen Teilen des Landes gegenüberstellen können. Es gehe um etwas wie den Jahresbericht in der Unternehmenswelt, erklärte der Manager.
Ballmer war seit den 80er Jahren ein Weggefährte von Microsoft-Gründer Bill Gates und stand von 2000 bis 2014 an der Spitze des Windows-Riesen. Seine Microsoft-Beteiligung machte ihn zum Multi-Milliardär. Nach seinem Abgang bei Microsoft kaufte er zunächst für zwei Milliarden Dollar das Basketball-Team Los Angeles Clippers. (dpa/ib)