Änderungen am Algorithmus
Facebook geht gegen Klickfänger vor
Der Facebook-Algorithmus soll Webseiten weniger Raum einräumen, die mit ihren Einträgen Nutzer gezielt zu Klicks verleiten wollen. Sie verfassen die Einträge oft übertrieben emotional oder gauckeln mehr vor, als der verlinkte Text tatsächlich liefert. Bisher hatten sie damit einen Vorteil. Denn Links, die oft angeklickt werden, wurden im Nachrichtenstrom der Facebook-Nutzer weiter oben platziert.
Gleichzeitig haben mehrere Webseiten das Schreiben von Facebook-freundlichen Texten zu einer regelrechten Formel entwickelt. "Mit der Zeit können solche Klickfänger die Inhalte von Freunden und Unternehmen verdrängen, die euch wirklich wichtig sind", gibt FacebookFacebook zu. Das soll sich nun ändern, kündigte das Unternehmen in der Nacht zu Dienstag an. Alles zu Facebook auf CIO.de
Das Online-Netzwerk will ab sofort berücksichtigen, wie lange Nutzer die Artikel lesen, die sie anklicken. Außerdem soll in die Wertung einfließen, ob sie einen Text nach dem Lesen kommentieren. Das Drehen am Algorithmus solle sicherstellen, dass "Dinge, die Menschen wirklich auf Facebook sehen wollen", nicht untergehen, hieß es. (dpa/rs)