Mitarbeiter mobilisiert, Kaufhäuser vernetzt
Hertie mit neuer Kommunikationsstruktur
Erst hießen sie Karstadt Kompakt, nun firmieren sie unter dem Namen Hertie. Zwar ist es um die im Jahr 2005 von britischen Finanzinvestoren übernommenen Geschäfte des KarstadtQuelle-Konzerns ein wenig stiller geworden, doch hinter den Kulissen wird fleißig gearbeitet. Bis 2008 wollen die Finanziers einen mehrstelligen Millionenbetrag investieren, um den Filialen ein neues Profil zu geben. Auch in der IT wird kräftig umgebaut.
Ein Projekt ist unter anderem das nun abgeschlossene Rollout der neuen Datenerfassungsgeräte (MDE). Damit sollte die Arbeit direkt an den Warenregalen und -ständern erleichtert werden. Parallel dazu sollte in jeder Filiale ein WLANWLAN installiert werden, über das die Anbindung der Geräte an die dahinterliegenden Systeme erfolgt. Hertie-CIO Viktor Chmelnitzki beauftragte IBMIBM mit einem Rundum-Sorglos-Paket. Der Dienstleister beschaffte die Geräte, installierte eine virtuelle Java Machine und lieferte die aufbereiteten Stücke an die Filialen aus. Dort wurden ausgewählte Personen in die Bedienung eingewiesen. Alles zu IBM auf CIO.de Alles zu WLAN auf CIO.de
Auch die Integration in das jeweilige Netz übernahm IBM. Mit den MDEs wurde eine filialspezifische Abfolge von Barcodes gescannt, so dass es eine eindeutige IP-Adresse erhielt und sich an dem Management-Server authentifizieren konnte. Danach waren die Geräte einsatzbereit.
Hertie |
Mobile Datenerfassung |
Branche |
Handel |
Zeitrahmen |
zehn Wochen |
Produkte |
Symbol Handheld Scanner |
Dienstleister |
IBM |
Umfang |
74 Filialen |
Internet |