Prognosen bis 2017
IBM: Computer bekommen bald unsere 5 Sinne
3. Hören: Die dritte IBM-Prognose geht davon aus, dass auch die akustischen Fähigkeiten von IT-Systemen in den kommenden fünf Jahren zunehmen werden. Geräusche, Vibrationen oder einfache Druckwellen erzeugen Daten, die Computer zukünftig selbstständig interpretieren und übersetzen können. So könnte man dann zum Beispiel ein Kleinkind verstehen und mit Hilfe von Sensoren Erdrutsche und mögliche daraus resultierende Überschwemmungen frühzeitig erkennen.
IT wird zum Ernährungsberater
4. Geschmack: IT wird laut der vierten IBM-Prognose auch zum Ernährungsberater. Zukünftig soll Software Geräte in die Lage versetzen, Geschmacksrichtungen zu erkennen, deren Zusammensetzung zu analysieren und zu verstehen, warum wir manches mögen und manches nicht. Der Hintergrund: So könnten zum Beispiel Gerichte entwickelt werden, die besonders gut schmecken und dabei gleichzeitig gesund sind. Schüler werden beim Kantinenessen dann genauso gern zum Hauptgericht wie zum Nachtisch greifen. Und die Rezeptdatenbank der Zukunft soll darüber hinaus automatisch regionale Produkte nutzen und so zu einer nachhaltigeren Landwirtschaft beitragen.
5. Geruch: Schließlich umfassen die IBM-Prognosen auch den Geruch. IT-Systeme werden nach Meinung der Forscher durch die Analyse von Gerüchen in fünf Jahren selbstständig in der Lage sein, Luftverschmutzung oder Bodenverunreinigungen frühzeitig zu erkennen. Smartphones sollen unseren Gesundheitszustand dann mit Hilfe von Sensoren, die unsere Atemluft analysieren, überwachen können.
Der US-Konzern IBM veröffentlicht jährlich seine 5 in 5. Das sind Vorhersagen zu fünf technischen Innovationen, die in den kommenden fünf Jahren beginnen werden, unser Leben nachhaltig zu verändern. Die Aussagen beruhen auf verschiedenen Trend Reports und Projekten aus IBM Research & Development.