Supplier Responsability Progress Report
iPhone stammt von 1.049 Zulieferern aus 45 Ländern
AppleApple hat gestern Abend den 13ten Supplier Responsibility Progress Report veröffentlicht. In der Veröffentlichung von 2019 betont Apple die Fortschritte, die der Konzern und seine Zulieferer in Sachen Umweltschutz gemacht haben geht vor allem auf die Maßnahmen zur Weiterbildung der Mitarbeiter in den Zulieferbetrieben ein. Im vergangenen Jahre hätte 17,3 Millionen Arbeiter Schulungen über ihre Rechte am Arbeitsplatz erhalten, 3,6 Millionen bekamen weiterführende Fortbildungen und Trainings ihrer Fähigkeiten. Alles zu Apple auf CIO.de
"Bei uns kommen die Leute zuerst," erklärt COO Jeff Williams und betont die Verantwortung des Unternehmens für eine gesunde Umwelt für kommende Generationen. Man wolle nicht nur seine Lieferkette voranbringen, sondern den Wandel für die gesamte Industrie treiben. Jedes Jahr werden die Anforderungen der Zulieferer an sichere und respektvolle Arbeitsplätze höher, heißt es in dem Report.
Anhand der Überprüfungen bei den Zulieferern lässt sich erfahren, wie global und groß Apples Komponenten-Kette mittlerweile ist. Nach Eigenangaben auf der Seite 6 des Berichts hat Apple 2018 1049 Überprüfungen bei den Zulieferern aus 45 Ländern durchgeführt. Im Bericht vom letzten Jahr wurden lediglich 30 Länder erwähnt.
Die größten Lieferanten aus seiner Kette nennt Apple in einer externen Liste mit 200 Einträgen, darunter finden sich neun Einträge aus Deutschland, dazu gehören unter anderem die BoschBosch AG, die Henkel AGHenkel AG und InfineonInfineon. Warum die Anzahl der Länder mit Zulieferbetrieben sich um die Hälfte vergrößert hat, erklärt Apple ebenfalls im Bericht: Offenbar verfolgt der Hersteller die Abstammung von Rohstoffen wie Gold, Kobalt oder Wolfram bis hin zu der kleinsten von Privatpersonen betriebenen Mine. Top-500-Firmenprofil für Bosch Top-500-Firmenprofil für Henkel AG Top-500-Firmenprofil für Infineon
Interessant ist ebenfalls, wie Apple versucht, gegen Plastikabfälle zu kämpfen. Die Verpackungen des iPhones oder der Apple Watch werden seit rund drei Jahren fast ausschließlich aus Papier oder Karton geliefert, nur eine dünne Folie bleibt außen herum, damit die Verpackung beim Transport sauber bleibt. Offenbar hat das iPhoneiPhone bei der Herstellung deutlich mehr Plastik benötigt als bei der abschließenden Logistik: Bei mehreren Produktionsschritten musste der Bildschirm abgeklebt sein, damit er sauber bleibt. Alles zu iPhone auf CIO.de
Zum ersten Mal in diesem Jahr kommt ein von Apple extra entwickelter Kunststoff zum Einsatz, der sich leicht und kostengünstig wiederverwenden lässt. Durch diesen Schritt konnte der Hersteller in den Fabriken 895 Tonnen Abfall im ersten Jahr sparen. Mittlerweile habe man die Technologie durch die gemeinsamen Zulieferer auch an die anderen Hersteller weitergegeben. (Macwelt)