Steuermilliarden
Irland will nun doch Milliarden von Apple kassieren
Irland wolle seinen Verpflichtungen beim Einsammeln der Gelder nachkommen, sagte Finanzminister Paschal Donohoe am Montag in Brüssel. Die EU-Kommission hatte in der Sache zuletzt juristische Schritte gegen Irland vor dem Europäischen Gerichtshof eingeleitet. Grund war die seit mehr als einem Jahr andauernde Weigerung des Landes, von dem US-Technologiekonzern bis zu 13 Milliarden Euro plus Zinsen zurückzufordern.
Einer Entscheidung der EU-Wettbewerbshüter vom vergangenen Jahr zufolge profitierte AppleApple in Irland jahrelang von unzulässigen Steuervergünstigungen. Nach den EU-Beihilfevorschriften sind gezielte Steuervorteile für einzelne Unternehmen aber unzulässig. Irland und Apple bestreiten die Vorwürfe und wehren sich gegen die Entscheidung. (dpa/rs) Alles zu Apple auf CIO.de